2024-06-13T10:30:46.301Z

Spielvorbericht
In der Verfolgerrolle des Spitzentrios: Die SG Union Würm-Lindern (in grünen Trikots) ist im Kreisduell beim Tabellenvorletzten Rheinland Dremmen zu Gast.
In der Verfolgerrolle des Spitzentrios: Die SG Union Würm-Lindern (in grünen Trikots) ist im Kreisduell beim Tabellenvorletzten Rheinland Dremmen zu Gast. – Foto: Hamacher

Würm-Lindern ist Favorit in Dremmen

Bezirksliga: Helpenstein am Freitag vor dem fünftem Heimsieg? +++ Heinsberg-Lieck hat Vaalserquartier zu Gast

BEZIRKSLIGA 4

„Wenn wir gegen Oidtweiler gewinnen, ist alles in Ordnung“, sagt André Lehnen, Trainer des Bezirksliga-Tabellendritten SV Helpenstein. Auf der Anlage an der Eckartstraße in Wildenrath wird an diesem Freitag (20 Uhr) der zehnte Spieltag eröffnet. Die Spieler des SV waren nach dem 1:1 in Lindern sehr enttäuscht, weil sie sich in der dritten Minute der Nachspielzeit noch den Ausgleich eingefangen hatten. „Auch in der 93. Minute muss man noch konzentriert sein“, meinte Lehnen, der auch die nicht genutzten klaren Konterchancen bei mehrfacher Überzahl ansprach.

Helpenstein ist aber als einziger Bezirksligist noch ungeschlagen und hat zu Hause alle vier Partien gewonnen (17:4 Tore). Oidtweiler gilt als lauf- und einsatzfreudig und hat einige Standardspezialisten. Die flankenähnlichen weiten Einwürfe von Thomas Weber sind in der ganzen Liga bekannt und gefürchtet. Helpenstein dürfte aber vor allem in der Anfangsphase dem Gast kaum Gelegenheit geben, seine Spielhälfte zu verlassen.

Würm-Lindern bleibt in der Verfolgerrolle des Spitzentrios. Im Kreisduell ist die SG am Sonntag beim Tabellenvorletzten Rheinland Dremmen zu Gast. An die letzte Begegnung der beiden Teams in Dremmen hat Würm-Linderns Trainer Hermann-Josef Lambertz keine guten Erinnerungen. Seine Mannschaft hatte nach wenig berauschender Leistung 2:1 gewonnen. Dremmen führte lange mit 1:0, ehe zwei Standards binnen fünf Minuten die Partie kippten. Würm-Lindern ist aber derzeit stabiler und geht auch als Favorit ins Spiel. Die Dremmener haben gegen die drei Mannschaften, die sie eigentlich auf Augenhöhe wähnten, keinen Punkt eingefahren (4:11 Tore). Immerhin kann Trainer Ralph Tellers am Sonntag wohl wieder auf vier Spieler zurückgreifen, die in Donnerberg schmerzlich fehlten. Andere sind langsam wieder auf dem Weg zurück. Aus der Außenseiterrolle möchte man das Beste machen. Dazu gehört, dass die Defensive mal ohne Fehler bleibt und vorne die Chancen genutzt werden.

Beim 1. FC Heinsberg-Lieck hat Michel Noethlichs stetige Verbesserungen erkannt. „Aber wir brauchen Kontinuität“, sagt der Trainer. Die ist schwer zu erreichen, wenn immer wieder Spieler ausfallen. Noethlichs kann dann auch keine neuen Impulse von der Bank bringen. Trotzdem sollte am Sonntag der vierte Heimsieg gelingen. Bei den drei Siegen hat der FC kein Gegentor hinnehmen müssen (10:0). Gast ist der FV Vaalserquartier, der vor allem in der Offensive vor der Saison wieder umbauen musste. Auswärts hat der FV einen Punkt aus vier Partien geholt (2:6 Tore). Es dürfte nicht einfach werden, die langen Spieler in der Abwehr zu überwinden. Aber der FC hat mit Maurice Gippert den idealen Umschaltspieler, der bisher schon acht Tore erzielt hat.

Die Niederlagenserie hat Schlusslicht Waldenrath-Straeten gestoppt, das 3:3 im „Hexenkessel“ von Oidtweiler war trotz der abgegebenen 3:0-Führung mehr als nur ein Lebenszeichen. Daher war Trainer Maik Honold auch mit der Leistung seines Teams zufrieden. Die Fortsetzung dürfte schwerfallen. Denn der Tabellenzweite Wenau, der am Sonntag seine Visitenkarte abgibt, zählt zu den Aufstiegsanwärtern. Waldenrath-Straeten braucht wieder eine starke läuferische und kämpferische Leistung, hat aber in den vergangenen Wochen auch gezeigt, dass man mit den meisten Teams mithalten kann. Nur von der Bank nachlegen kann Maik Honold derzeit noch nicht, und das wirkt sich gerade in der Schlussphase eines Spiels oft negativ aus. Alex Jansen, für zwei Wochen gesperrt, fehlt zum letzten Mal. „Ich hoffe, dass Raimund Scheuvens wieder zurückkommt“, sagt der Trainer. Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Abwehrspieler Matthias Cüppers.

Aufrufe: 022.10.2021, 08:00 Uhr
sie | AZ/ANAutor