Weiter geht die beeindruckende Serie des VfR Wormatia Worms. Der Tabellenführer der Fußball-Oberliga hat seit dem 1. Spieltag (14. August) nicht mehr verloren. Auch vom TuS Mechtersheim ließ sich der VfR trotz einer schwachen ersten Halbzeit nicht aufhalten und gewann sein Heimspiel vor 779 Zuschauern mit 2:1 (0:1).
Die Gastgeber mussten etwas ändern und taten das auch. Von Wiederanpfiff weg war die Wormatia wacher, spritziger, giftiger und im Spiel nach vorne auch wesentlich entschlossener und zielstrebiger. Nach Hereingabe von Noel Eichinger drosch Lennart Grimmer den Ball sehenswert zum Ausgleich ins Tor (53.). Keine fünf Minuten später traf Jannik Marx aus gut 25 Metern sehenswert zur Führung (58.). Und auch weiterhin lief alles für die Hausherren: TuS-Keeper Nazmi Seyman kommt kurz vor dem Strafraum gegen Simon Joachims zu spät und sieht die Rote Karte (64.). Weil Mechtersheim nur zwei Minuten vorher das vierte Mal gewechselt hat, hütet fortan Björn Weisenborn das Tor der Gäste. Als acht Minuten vor dem Ende sich dann auch noch Maximilian Krüger verletzte wurde es nochmal kurios: erst humpelte der Mechtersheimer gestützt von zwei Mitspielern vom Fed, dann lief er nach kurzer Behandlung wieder aufs Feld und wechselte mit Weisenborn Torwart-Trikot und Handschuhe. Bis zum Schlusspfiff blieb es dennoch spannend, weil die Wormser offensiv nur noch gelegentlich gefährlich wurden. Da die Gäste in Unterzahl aber auch nichts mehr zustande brachten, ging der Heimsieg des Tabellenführers insgesamt dann doch in Ordnung.
Saisonsieg Nummer 15 soll dann ausgerechnet im Derby bei der TSG Pfeddersheim am Mittwochabend (19.30 Uhr) folgen. Das Hinspiel gewann die Wormatia eindrucksvoll mit 7:0, gegen eine TSG die mitspielen wollte, sich aber zu viele Fehler leistete.
Wormatia: Cymer - Grimmer, M´voto, Ihrig, Knäblein (86. Graciotti) - Joachims, Marx, Kireski, Asamoah (62. Kasper)- Eichinger (79. Henrique), Kiefer (89. Lickert).
Tore: 0:1 Björn Weisenborn (35.), 1:1 Lennart Grimmer (53.), 2:1 Jannik Marx (58.).
Zuschauer: 779.
Rote Karte: Nazmi Seyman (Notbremse/64.).