2024-05-08T14:46:11.570Z

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Idir Meridja wird auch im nächsten Jahr den SC Altenkessel trainieren
Idir Meridja wird auch im nächsten Jahr den SC Altenkessel trainieren – Foto: Wolfgang Johann

„Wir werden die Krise meistern“

SC Altenkessel: Optimistischer Blick in die Zukunft

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Beim SC Altenkessel ist man zuversichtlich, die aktuelle Corona-Krise zu überstehen. Mit Trainer Idir Meridja geht es in jedem Fall in die neue Runde. Und wenn es sportlich doch noch weitergehen sollte, glaubt der Vorsitzende Jürgen Schmidt, dass man die Klasse auch auf sportlichem Weg hält. Parallel laufen die Planungen für einen Rasenplatz.

Beim Süd-Landesligisten SC Altenkessel hat die Unterbrechung aufgrund der Corona-Pandemie keine großen Unsicherheiten aufkommen lassen. Sportlich gesehen ist das Saarbrücker Stadtteilteam zwar noch nicht ganz gesichert, aber der Vereinsvorsitzende Jürgen Schmidt erwartet sowieso nicht, dass die Runde noch fortgesetzt werden kann. „Wir haben einen Punkt Vorsprung vor dem Vierzehnten, aber ich glaube, dass die Mannschaft stark genug ist, die eventuell noch fehlenden Punkte zu holen. Im Moment könnte ja sogar der Vorletzte drin bleiben, und da haben wir zehn Punkte Vorsprung“, blickt er auf die Rangliste der Landesliga Süd vor der Unterbrechung.

„Wir haben jetzt alle Aktivitäten unterbrochen, unsere französischen Spieler sind ja noch mehr von den Regulierungen und Beschränkungen betroffen, die dürfen ja nur stundenweise vor die Tür. Ich denke und hoffe, dass alle sich so gut es geht fit halten, falls es doch noch weiter geht mit der Runde“, blickt er jedoch in dieser Hinsicht eher sorgenvoll in die Zukunft. „Man muss dann ja auch sehen, welche Maßnahmen auf kleinere Vereine zukommen, wir haben ja nur eine begrenzte Anzahl an Umkleideräumen, und wir müssten ja auch unsere Zuschauer so platzieren, dass die Abstandsregelungen eingehalten werden. Ich bin skeptisch, ob man das als Verein umsetzen kann“, sagt er.

Finanziell gesehen geht es dem SCA noch etwas besser als andern Vereinen. „Der Platz und das Sportheim sind zwar nicht direkt im Vereinsbesitz, aber wir brauchen für die Nutzung nicht so viel aufzuwenden wie andere Vereine. Fixe Kosten fallen natürlich an, aber es fällt ja auch vieles weg“, erklärt der langjährige Vereinsvorsitzende und ergänzt: „Wir sparen enorm viel an Fahrgeld, vor allem für die Spieler aus Frankreich. Wir werden für die neue Runde sowieso ein anderes Prämiensystem einführen, das soll sich dann mehr an der Trainingsbeteiligung ausrichten. Wir hatten Spieler, die in Südfrankreich auf Montage waren und deshalb nur am Spieltag da waren, das werden wir nun ändern. Unser Trainer steht hinter dem neuen System“, sieht Schmidt die finanzielle Planung für die neue Runde auf andere Beine gestellt. Sechs bis acht Spieler werden den SCA wohl verlassen, vier bis sechs Neue sollten dann kommen. „Ich lasse dem aus höherklassigen Ligen erfahrenen Idir Meridja da weitgehend freie Hand, er hat sicher schon mit einigen Spielern gesprochen, wichtig ist, dass wir in der übernächsten runde hier endlich einen Rasenplatz bekommen, sonst sind die neuen Spieler eventuell schnell wieder fort“, nennt Schmidt einen weiteren Zukunftsbaustein. „Wir stehen da in Kontakt zur Stadt, wir haben die Auskunft, dass Gelder bereitstehen, aber die Sache ist jetzt etwas ins Stocken geraten, ich hoffe, dass die Gelder nun nicht anders verwendet werden. Wir brauchen den Rasen dringend“, macht er auf die Wichtigkeit dieser Maßnahme aufmerksam. Einen feststehenden Abgang gibt es schon, Torwart Ruggero Monteleone wechselt zum SV Fürstenhausen.

Aufrufe: 020.4.2020, 10:53 Uhr
Horst FriedAutor