2024-05-02T16:12:49.858Z

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Im Sparkassenpokal unterlag man den SF köllerbach zu hause mit 2:8.
Im Sparkassenpokal unterlag man den SF köllerbach zu hause mit 2:8. – Foto: Mike Spaniol

Auf die Jugend setzen

SV Karlsbrunn: „Schaffen Klasse auch bei Fortsetzung“

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Beim früheren Verbandsligisten SV Karlsbrunn ist man sich sicher, die Klasse auch bei einer eventuellen Fortsetzung der Ligaspiele halten zu können. Der neue Trainer Jan Oberbillig, der das Team seit Oktober 2019 trainiert, ist sich sicher, dass die derzeitige Position Zwölf in der Landesliga Süd auch bis zum Saisonende zu halten ist.

Der SV Karlsbrunn musste auch nach dem Verbandsliga-Abstieg erst mal schwere Zeiten durchleben. Nun ist das Team aus dem Großrosselner Gemeindeteil im zweiten Jahr in der Landesliga Süd, und auch dort scheint der Klassenerhalt nicht ganz unproblematisch vonstatten zu gehen. Seit Oktober trainiert der frühere Riegelsberger Jan Oberbillig das Team aus dem Grubenarbeiterdorf im südlichen Warndt. „Frank Engel hat als Trainer die Saison angefangen, er kommt ja vom Jugendfußball und hat einen gewissen Umbruch mitgestaltet, wir haben jetzt viele junge Spieler und einige erfahrene Ältere. Nur mit jungen Akteuren wäre es wohl nicht gegangen. Ich habe das Team dann Mitte Oktober übernommen, und werde auch in der kommenden Runde in Karlsbrunn Trainer bleiben. Der Verein ist gut geführt, hier läuft alles harmonisch, so dass es ein angenehmes Arbeiten ist. Der Umbruch soll nun mit Kontinuität fortgesetzt werden“, sagt Oberbillig, der in Riegelsberg auch von Rudi Kappés trainiert wurde.

Derzeit ruhen die meisten Aktivitäten, es gibt auch keine explizit zugeschnittenen Trainingspläne. „Ich glaube aus eigener Erfahrung, dass das nicht viel bringt, wenn man es nicht überwachen kann. Deshalb vertraue ich darauf, dass die Jungs selbst das machen wozu sie bereit sind. Es geht schon wegen der Franzosen im Team nicht. Die durften die ganze Zeit eine Stunde raus, da haben sie andere Sachen gemacht als Waldlauf oder eine Radtour. Es muss sich erst mal langsam normalisieren, ehe wir auf den Platz können“, weist Oberbilllig auf den zeitlichen Aspekt hin. Die Zeit im beruflichen Home-Office nutzt er nach getaner Arbeit schon für die Überlegungen zur kommenden Runde. „Wir wollen punktuell Zugänge holen. Da das Team bis auf einen Spieler aus der Reserve wohl zusammenbleibt, wird es nicht mehr so viele Änderungen geben, so dass wir mit dem gleichen Team in die neue Runde gehen. Wir wollen jetzt Kontinuität in die Mannschaft bringen. Aber Treffen oder Verabredungen sind ja nun nicht möglich, deshalb ist noch nichts konkretes zu vermelden“, erwähnt er und meint zur möglichen Fortsetzung: „Ich bin davon überzeugt, dass mein Team trotz der zuletzt recht hohen Niederlage gegen Fechingen in der Lage ist, die nötigen Punkte zum Klassenerhalt zu holen und dass wir dann auch versuchen, in der Tabelle weiter nach oben zu kommen. Das wird die Ausrichtung für die neue Runde sein“, blickt er schon weit voraus.

Für den Fall der Liga-Fortsetzung sieht er sein Team nach der zweiwöchigen Vorlaufzeit gut gewappnet. Der Vorsprung auf den eventuell gefährlichen Platz 14, auf dem Oberbillig‘s früherer Verein SV Geislautern steht, beträgt allerdings lediglich vier Zähler.

Aufrufe: 016.4.2020, 10:46 Uhr
Horst FriedAutor