2024-06-19T10:33:50.932Z

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Mit fünf Neuzugängen geht die DJK-SV Altdorf in die neue Bezirksligasaison.
Mit fünf Neuzugängen geht die DJK-SV Altdorf in die neue Bezirksligasaison.

»Wir sind stolz, ein Teil dieser Liga sein zu dürfen«

DJK-SV Altdorf geht mit viel Vorfreude ins zweite Bezirksligajahr +++ Fünf Neuzugänge sollen für mehr Tiefe im Kader sorgen

Die DJK-SV Altdorf hat ein nahezu perfektes Jahr hinter sich. Zum 60-jährigen Vereinsjubiläum feierten die Landshuter Vorstädter nach 40 Jahren wieder einmal den Aufstieg in die Bezirksliga und schafften dort - trotz großer Verletzungsprobleme - vorzeitig den Klassenerhalt. Im zweiten Jahr erwartet die Truppe um Kapitän Tobias Hobmaier nun erneut eine große Herausforderung.

"Wir haben die letztjährige Aufstiegseuphorie in die Bezirksliga mitgenommen und sind gut in die Saison gestartet. Letztendlich haben wir uns drei Spieltage vor Saisonende mit dem vorzeitigen Klassenerhalt belohnt und damit zum zweiten Mal Vereinsgeschichte geschrieben", resümiert Coach Jürgen Stadler, den besonders die Eigeninitiative seiner Truppe beeindruckt hat. "Nach der Winterpause hat die Mannschaft viel Zeit und Fleiß investiert, um die Liga zu halten. Unsere freiwillige Vorbereitung begann bereits nach Neujahr 2017 mit zweimal wöchentlichem Fitness- und Konditionstraining. Der Klassenerhalt ist umso bemerkenswerter, da wir mit Tobias Zauner, Alex Huber, Paschal Miller und Felix Bauer nach der Winterpause auf all unsere Stürmer verzichten mussten", berichtet der 46-Jährige, der das Team nach dem Aufstieg von Meistercoach Andreas Kremer übernommen hatte. Auch in der kommenden Spielzeit geht die DJK-SV wieder als Underdog im "Konzert der Großen" an den Start und hat sich darauf sogar mit einem viertägigen Trainingslager im österreichischen Bad Mitterndorf vorbereitet. "Das war ein voller Erfolg. Überhaupt bin ich mit der Vorbereitung sehr zufrieden und die Trainingsbeteiligung war überdurchschnittlich hoch", betont Stadler.

Stadler: »Es ist wichtig, die Erfahrungen aus dem letzten Jahr in die neue Saison mitzunehmen und möglichst frühzeitig den Ligaerhalt zu schaffen. Sollte am Ende ein einstelliger Tabellenplatz herausspringen, wäre es eine kleine Sensation für uns.«

Mit Niels Wagensonner (21, TSV Vilsbiburg), Felix Rossbauer (19, SpVgg Landshut), Dawid Gutkowski (23, SC Landshut-Berg) sowie Manuel Weinzierl und Maxim Pantschenko (beide eigene U19) hat der erfahrene Übungsleiter fünf Optionen mehr im Kader zur Verfügung. Mit Marcel Priller, Paschal Miller, Thomas Heilmeier und Alex Huber haben lediglich Spieler den Verein verlassen, die in der abgelaufenen Saison nur wenig bis keine Einsatzzeiten hatten. "Alle Neuzugänge hinterlassen bisher einen sehr positiven Eindruck und passen in das Altdorfer Kollektiv und Konzept. Unser Ziel war es, die Mannschaft punktuell zu verstärken und uns flexibler aufzustellen. Ein weiterer Aspekt war junge, hungrige und talentierte Spieler für Altdorf zu begeistern", erklärt Stadler. Zum Saisonauftakt erwarten Mertens, Weller, Zauner und Co. am Sonntag den Aufsteiger FC Dingolfing. Die Testspiele konnte man bis auf die erwartete Niederlage bei Landesligist SpVgg Landshut (0:5) größtenteils erfolgreich gestalten. Bei den Kreisligisten Pfeffenhausen (4:0) und Niederaichbach (8:1) feierte man deutliche Siege, gegen den FC Leibersdorf und den oberbayerischen Kreisligisten FC Langengeislingen trennte man sich jeweils mit 2:2. Damit dürften die Altdorfer gerüstet sein für ihre zweite Bezirksligasaison. "Es war ein sehr lehrreiches erstes Bezirksligajahr für uns mit einigen Höhen und auch Tiefen. Es ist wichtig, diese Erfahrungen in die neue Saison mitzunehmen und möglichst frühzeitig den Ligaerhalt zu schaffen. Sollte am Ende ein einstelliger Tabellenplatz herausspringen, wäre es eine kleine Sensation für uns", meint Jürgen Stadler, der mit einer extrem schwierigen Spielzeit rechnet. "Die Liga ist auch nach der Umstrukturierung sehr namhaft und stark besetzt. Mit Vilsbiburg, Simbach, Ergolding, Geiselhöring, Straubing und Kelheim sind echte Topteams am Start. Auch die Liganeulinge wie Dingolfing, Neufraunhofen, Degernbach und Gangkofen bringen sehr viel Qualität und Potenzial mit. Wir sind nach wie vor stolz, ein Teil der Liga sein zu dürfen und freuen uns auf ein weiteres Jahr Bezirksliga", so Stadler abschließend.

Aufrufe: 018.7.2017, 12:35 Uhr
Tobias WittenzellnerAutor