Wintercheck TG Westhofen

Bescheidene Ambitionen mehr als erfüllt.

Ein einziger Blick auf die Tabelle der A-Klasse Alzey-Worms reicht um zu verstehen, warum "Jockel" Weyrauch nur eine positive Bilanz von der Hinrunde ziehen kann: Westhofen ist stabil auf Platz vier und verlor nur drei seiner 17 Spiele. Noch beeindruckender: Zwischen Anfang September und Ende November blieb Westhofen elf Spiele (sieben Siege, vier Unentschieden) lang ungeschlagen. Dazu konnte man beim klaren Tabellenführer Eintracht Herrnsheim ein überraschendes Unentschieden erringen. "Dafür, dass wir mit bescheidenen Ambitionen in die Runde gestartet sind, können wir voll und ganz zufrieden sein", sagt Weyrauch. Bei unserem Saisonausblick hatte Westhofen als Saisonziel den Klassenerhalt ausgerufen, nun gehören sie zu den Spitzenteams.

Die Stärken von Westhofen sind klar ekennbar.

Was dem Vereinsverwalter ebenfalls auffiel ist, dass so gut wie jede gewonnene Partie knapp ausgegangen ist - das macht die Stärke und die Stabilität der Turngemeinde Westhofen aus. Verteidiger Simon Schüle weiß wo die Geheimwaffe von Westhofen liegt: "Wenn man unsere Gegentorbilanz sieht, merkt man wie effektiv unsere Abwehr samt Torwart ist." In der Tat kassierte Westhofen insgesamt nur 21 Tore in 17 Spielen und weißt nach Gundersheim (Platz zwei, 18 Gegentore) die beste Verteidigung der Liga nach. Im Vergleich: selbst der ungeschlagene Sptizenreiter Herrnsheim kassierte bereits 24 Treffer. Auch der Angriff habe sich vergleichsweise zu den letzten Jahren gebessert, so Schüle.

Verstärkung in den Rängen der TG.

Einziger negativer Aspekt sei laut dem Kapitän, dass die Breite des Kaders vergebessert werden müsse, um eine ebenso gute Rückrunde hinlegen zu können. Wenn man schon von "Aufbesserung des Kaders" spricht: Die Mannschaft bekam Verstärkung von A-Jugend Spieler Leon Pietsch, von Marcel Dörsam aus Wiesoppenheim (Platz 9, B-Klasse Alzey-Worms) und von Felix Werle aus Monzernheim.