Wintercheck Blau-Weiß Worms

Guter Start, misslungener Abschluss

Die Blau-Weißen konnten nach der 0:3 Niederlage gegen Tabellenführer Celtic Worms vom 2. bis zum 7. Spieltag ungeschlagen bleiben und sich in das obere Mittelfeld einnisten. Seitdem allerdings konnte man keinen weiteren Sieg einfahren, weshalb der BWW nun zur Pause auf Platz zehn steht, zu wenig für den Absteiger aus der B-Klasse. Laut Naomi Bauer, Sprecherin der Wormser, sei es unter anderem dem Verletzungspech geschuldet: "In körperbetonten Spielen kam es bei manchen unserer Jungs zu Langzeitverletzungen, außerdem kassierten wir bei manchen Begegnungen dumme und unglückliche Gegentreffer, sodass wir am Ende von einer Pechsträhne verfolgt wurden", betonte sie.

Hoffnung naht im Sturm

Lediglich SV Pfeddersheim II (12) und die Kickers aus Worms (18) haben eine schlechtere Offensive als das Kleeblatt. Auch dafür findet Bauer eine Erklärung: "Wir sind von Grund aus eine Mannschaft die vor allem defensiv gut steht. Zudem gab es im Sturm immer wieder Personalprobleme. Unsere beiden Stürmer Eduard Gerink und Patrick Seyfert mussten teilweise über längere Zeit Spiele ausfallen lassen." Doch mit der Durststrecke im Sturm soll nun Schluss sein, da kein Geringerer als Marcel Liedtke die Blau-Weißen im Winter den Verein verstärken sollte. Liedtke war letzte Saison bester Torschütze der C-Klasse Worms Süd mit 44 Toren in nur 25 Auftritten. "Marcel könnte eine echte Bereicherung für das Team werden, wir freuen uns auf sein Kommen", setzte die Teambetreuerin fort.

Keine zu hohen Ziele setzen

Trotz der baldigen Verpflichtung von neuen Offensivspielern will sich BWW keine zu hohen Ziele setzen, peilt deswegen "nur" einen einstelligen Tabellenplatz an. Dafür müssten die Wormser lediglich an FSV Osthofen II vorbeiziehen. Für den FC startet die Rückrunde bereits am 16.2. im Nachholspiel gegen TSG Bechtheim, dementpsrechend muss die Wintervorbereitung früher anfangen, wie Bauer bestätigte. Es sei vieles geplant, unter anderem auch Trainingseinheiten in der Halle. Für Bauer besteht zudem kein Zweifel, dass das Team ihr Potenzial noch nicht ausgeschöpft hat und dass durchaus sehr viel Qualität in ihr steckt.