2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Nach dem Aufstieg schaffte der TSV Schott Mainz erstmals den Klassenerhalt in der Regionalliga. Die vier Pleiten am Saisonende werden nur kurzzeitig für Frust sorgen.
Nach dem Aufstieg schaffte der TSV Schott Mainz erstmals den Klassenerhalt in der Regionalliga. Die vier Pleiten am Saisonende werden nur kurzzeitig für Frust sorgen. – Foto: Kevin Kieweg

Wichtig ist, was hängen bleibt

TSV Schott Mainz verliert in Pirmasens 0:3 +++ Nur Pleiten, seit Klassenerhalt fix ist +++ Meeth: "Wertvoll Lehre für neue Saison"

Das Saisonende in der Fußball-Regionalliga kommt für den seit einem Monat geretteten TSV Schott Mainz keinen Tag zu früh. „Das Spiel ist klar an uns vorbei gegangen“, bilanziert Trainer Sascha Meeth nach der 0:3 (0:2)-Niederlage beim FK Pirmasens, „das war ein Muster ohne Wert. Wir sind müde, wir sind nicht fit.“

Auf eine Analyse hatte Meeth gar keine Lust. Die Geschichte der Partie ist schnell erzählt, der FKP feierte seinen Ligaverbleib vor 250 Zuschauern durch Treffer von Dennis Krob (22.), einen geschickten Lupfer von Ex-05er Daniel Bohl (31.) und Dennis Chessa (52.). Das 0:3, bei dem die Mainzer hinten herum daddelten und Keeper Jan-Niklas König sich den Ball abnehmen ließ, passte ebenso ins Bild wie die Rote Karte gegen den sonst so stabilen Jonas Raltschitsch, der mit derselben Vorgeschichte die Kugel verlor und die Notbremse zog (55.).

Zwei Wochen Pause, dann geht es schon wieder los

Meeth hatte das Training nach dem sicheren Ligaverbleib deutlich gedrosselt und auf mehr oder minder aktive Erholung umgestellt, da schon in zwei Wochen die individuelle Vorbereitung und bereits am 5. Juli der Start des Mannschaftstrainings ansteht. Nach der Mammut-Saison sicher die richtige Entscheidung, aber mit dem Resultat vierer Pleiten zum Ausklang. „Diese Phase gibt uns viele Anknüpfungspunkte für die neue Saison“, sagt Meeth. Der wichtigste: „Wir müssen topfit sein, sonst können wir keine Regionalliga spielen.“ Aber wenn alle einmal durchgeschnauft und die Spielzeit haben sacken lassen, „dann werden uns diese letzten drei Wochen helfen“, ist der Chefcoach sicher. Hängen bleiben werde der Ligaverbleib, den es am Abend im Kollektiv zu feiern galt.

TSV Schott Mainz: König – Schwarz (82. Senftleben), Raltschitsch, Hermann, Bhatti – Ahlbach, Mairose – Assibey-Mensah (46. Hahn), Lihsek (58. Fring), Portmann (46. Demirbas) – Auletta (46. Ripplinger).

Aufrufe: 012.6.2021, 16:33 Uhr
Torben SchröderAutor