2024-05-24T11:28:31.627Z

Allgemeines
– Foto: Andreas Zais

Wenn viel zusammenkommt...

Wenn viel zusammenkommt, kommt nicht viel dabei raus. Mag erstmal unlogisch klingen, doch beim FSV Waltershausen passt es irgendwie. Die Waltershäuser beenden die Hinrunde auf einem unbefriedigenden 15 Tabellenplatz. Wir sind mit Spieler Dat Le Duc auf Ursachenforschung gegangen.

Den einen Grund für die dünne Ausbeute in der Hinrunde gibt es wohl nicht. Zumindest sieht ihn Dat Le Duc vom FSV Waltershausen nicht. Vielmehr sind wohl einige Faktoren zusammengekommen, die den Kickern zu schaffen gemacht haben.

„Kommunikation, Selbstbewusstsein, Erfahrung“, nennt Dat Le Duc als Stichworte. „Da sind definitiv mögliche Gründe für die negative erste Saisonhälfte.“ Und da sind noch die „Vielen Kleinigkeiten und Fehler, die natürlich niemand gerne oder freiwillig macht, aber meist spielentscheidend sind“, erklärt der 26-jährige, der 2017 von Wacker Gotha zum FSV Waltershausen wechselte. „Uns war von Anfang an bewusst, dass diese Saison nicht einfach wird. Wir haben zwar Neuzugänge bekommen, aber es noch nicht richtig geschafft sie zu integrieren. Vor allem ist es uns noch nicht gelungen als Team zu agieren und zu funktionieren“, so die Analyse des Mittelfeldspielers.

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Schwarzmalen ist allerdings offensichtlich nicht die Art des Kickers. Klar, es gab die Momente aus denen die Waltershäuser wieder Selbstvertrauen ziehen können. „Dennoch haben uns der Sieg Zuhause gegen Borsch und das Unentschieden in Steinbach Hallenberg gezeigt, dass wir gemeinsam jedem Gegner in der Liga ein Bein stellen können“, erinnert sich Dat Le Duc.

Vorne klemmt es, dass wird beim einfachen Ansehen der Zahlen offensichtlich. Gemeinsam mit Schlusslicht Gospenroda hat Waltershausen die wenigsten Treffer der bisherigen Spielzeit erzielt. Auch Dat Le Duc selbst ist von der Ausbeute der Vorsaison noch weit entfernt. Da erzielte er nämlich insgesamt neun Tore. In der aktuellen Spielzeit kommt er bei Saisonhalbzeit auf gerade einen Treffer. „Natürlich ist es in Zahlen ein Tief. Aber ich fühle mich nicht so, als wäre ich in einem. Ich bin fest davon überzeugt, der Mannschaft in der Rückrunde besser helfen zu können und uns aus dem Keller zu führen. Die Tore kommen dann von alleine, wenn es wieder läuft.“, weiß der Mann mit der Rückennummer zehn.

Doch erstmal ist abschalten angesagt – Abschalten vom Ligaalltag. „Die Winterpause ist für uns sehr wichtig um mit der Hinrunde abzuschließen. Erstmal mit der Familie und Freunden abschalten und dann mit voller Motivation in die Vorbereitung gehen“, so der 26-Jährige, der abschließend noch eine Kampfansage für die Rückrunde absendet: „Das soll nicht arrogant oder ähnliches wirken: Aber lasst euch überraschen. Die Rückrunde wird zeigen, was wir wirklich draufhaben“, sagt Dat Le Duc kämpferisch.

Aufrufe: 018.12.2019, 11:52 Uhr
FupaAutor