Weinsheims Defensiv-Verbund soll es richten

Das Erfolgsrezept von damals soll auch am Sonntag den TuSlern zu einem Erfolgserlebnis verhelfen: die gute Defensivarbeit der Weinsheimer. Gegen die offensiv starken Normannen arbeitete am 9. Spieltag die ganze Mannschaft mit nach hinten, entscheidend sei aber die gute Arbeit der Viererabwehrkette gewesen, erinnert sich TuS-Coach Torsten Lottermann. „In der C-Klasse funktioniert die Viererkette natürlich nicht immer. Aber gerade gegen die Teams von oben klappt das eigentlich ganz gut“, so Lottermann, der mit Björn Hartwich, Victor Owuzoh, Daniel Weinerth und Max Müller eine eingespielte Abwehrreihe aufbieten kann. Fällt einer der vier allerdings aus, wird es schwer, so Lottermann, der kaum Alternativen aufbieten kann. Ausgerechnet vor dem Duell in Pfiffligheim droht Weinerth auszufallen, da der Innenverteidiger eventuell in der ersten Weinsheimer Mannschaft gebraucht wird. Trotzdem gibt sich Lottermann optimistisch: „Wir sind motiviert und jeder Gegner ist schlagbar. Warum soll uns nicht auch in Pfiffligheim was gelingen?“ Gegen den TuS spricht die formidable Verfassung der Heimelf, die den Sprung auf Platz eins schaffen will, und der fehlende Spielrhythmus bei der Lottermann-Elf. Erst zweimal musste der TuS im Jahr 2015 ran, an den anderen Spieltagen blieb Weinsheim spielfrei.

Bei den Pfiffligheimern sollte Bojan Adler, der beim 3:0-Sieg in Alsheim wegen muskulärer Probleme passen musste, wieder dabei sein. Dennis Schlachter fehlt nach wie vor verletzt, wenn auch inzwischen nur noch von einem Bänderanriss auszugehen ist, womit ein Mitwirken des zentralen Offensivspielers im Saisonfinale möglich erscheint.

Bereits am frühen Samstagabend empfängt die zweite Mannschaft der SG Eintracht Herrnsheim die Reserve des SV 1914 Pfeddersheim. Im Erfolgsfall verdrängt die SGE die Normannia zumindest einen Tag lang vom zweiten Tabellenplatz. Gimbsheim II, Hochheim II und FT/Alemannia Worms bleiben am 24. Spieltag in der Zuschauerrolle.