Weidener Turnier für FC Amberg "ein Highlight"

Heuer wird es genauso sein: Rost ist während des Medienhaus-Cups mit seiner Familie im Urlaub und lässt sich wiederum von Sportlichen Leiter Bernd Scheibel als Coach vertreten. Dennoch gibt er seinen Jungs im Vorfeld des Hallenturniers einige Anweisungen mit auf den Weg: „Meine Spieler sollen Spaß haben und wollen sicherlich erneut so gut abschneiden wie vor zwölf Monaten. Wenn man an so einem herausragenden Fußball-Event in der Region teilnimmt, dann will man schließlich auch gewinnen“, so der 36-Jährige.

Und Spaß hatten die Gelb-Schwarzen im bisherigen Saisonverlauf in der Bayernliga Nord vor allem in den letzten Wochen vor der Winterpause. Nach einem überaus holprigen Start, was aber angesichts des Einbaus von zehn Neuzugängen von den FCA-Verantwortlichen so auch erwartet wurde, war der Amberger Express ab dem 20. September kaum mehr zu stoppen. In zehn Spielen gab es lediglich eine Niederlage (1:4 in Neudrossenfeld) und ein Unentschieden (0:0 in Erlenbach). Acht Siege und 24 Punkte, das bei einem sagenhaften Verhältnis von 27:2 Toren, wurden geholt. Damit verbunden der aktuelle dritte Platz in der Bayernliga Nord, der Rückstand auf Spitzenreiter SpVgg SV Weiden beträgt lediglich zwei Zähler.

Beste Voraussetzungen also, um den Regionalliga-Aufstieg ins Visier zu nehmen? „Hinter den Ergebnissen zuletzt steckt viel Arbeit und Aufwand dahinter. Man merkt, dass die Spieler die akribische Arbeit unseres Trainers langsam verinnerlicht haben. Wir müssen immer fleißig sein, inhaltlich gut weiter arbeiten und uns intensiv auf die Rückrunde vorbereiten. Dann können wir unser Saisonziel – 60 Punkte und mehr sind ja ausgegeben worden – erreichen und den Zuschauern auch weiterhin attraktiven Offensivfußball zeigen“, gibt Sportlicher Leiter Scheibel als Marschroute für im März beginnende Restrückrunde aus.

Klar, dass bei solchen Zahlen die Amberger beim Medienhaus-Cup mit zu den Turnierfavoriten gehören. „Ich traue meinen Akteuren Einiges zu“, weiß demnach FCA-Trainer Rost, dessen Mannschaft neben dem Weidener Turnier in der Halle noch in Kareth-Lappersdorf, in Auerbach und bei den Stadtmeisterschaften am 10. Januar an den Start geht. „Die Jungs sind alt genug und wissen, wie sie in der Halle zu spielen haben. Der Spaß steht dabei im Vordergrund“, sagt Rost, der keine feste Aufstellung nach Weiden schicken wird, sondern eben die Spieler, „die wirklich Bock darauf haben.“