2024-05-10T08:19:16.237Z

Halle
Die SpVgg SV Weiden vertritt die Oberpfälzer Farben bei der Bayerischen Hallenmeisterschaft.
Die SpVgg SV Weiden vertritt die Oberpfälzer Farben bei der Bayerischen Hallenmeisterschaft. – Foto: Florian Würthele

Weiden kürt sich zum Champion

Die SpVgg wird in Wackersdorf ihrer Favoritenrolle gerecht und vertritt die Oberpfalz als neuer Futsal-Bezirksmeister bei der „Bayerischen“

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Die SpVgg SV Weiden hat es gepackt. Der Kreismeistertitel war nicht genug und so hat sich der Landesligist am Samstagabend auch die Bezirkskrone im Futsal aufgesetzt. Ohne Zweifel verdient setzte man sich in der Wackersdorfer Sporthalle gegen die neunköpfige Konkurrenz durch. Im Finale wies die SpVgg den ausrichtenden TV Wackersdorf glatt mit 4:0 in die Schranken.

Das Endspiel entwickelte sich zu einer eindeutigen Angelegenheit. Weiden war viel mehr am Ball, ließ Wackersdorf kaum zur Entfaltung kommen. Michael Busch mit der Pike und Florian Reich schossen die SpVgg mit zwei Toren in Front. Darauf fand der Gegner keine passende Antwort mehr. In der letzten Spielminute erhöhten Busch und Reich mit ihrem jeweils zweiten Tor, beide Male ins leere Tor, noch auf 4:0. Wir haben ein richtig gutes Turnier gespielt“, jubilierte hinterher SpVgg-SV-Kapitän Stefan Graf. Die junge Weidener Mannschaft darf sich neben dem Titel und einer Siegprämie von 500 Euro auf einen Startplatz beim Lotto Bayern Hallencup kommenden Samstag im niederbayerischen Dingolfing freuen.



Zunächst wurden in zwei Fünfergruppen die Halbfinalisten gesucht. Dem SV Sallern Regensburg wurde seine schlechte Chancenauswertung zum Verhängnis. Ein einziger eigener Treffer während der Gruppenphase war schlichtweg zu wenig. Recht viel besser erging es auch dem anderen Regensburger Vertreter in der Gruppe A nicht. Sebastian Papilions TSV Alteglofsheim erwischte einen gebrauchten Tag und brachte es lediglich auf zwei Remis und zwei Niederlagen. Die Geschichte schrieben andere. Zum einen war das die SpVgg Pfreimd. Der Titelmitfavorit pflügte nur so durch die Vorrunde und zog verlustpunktfrei ins Halbfinale ein. Dahinter schaffte überraschenderweise die Kreisklassentruppe der SpVgg Windischeschenbach mit sieben Zählern das Weiterkommen - vor Titelvertreidiger SG Etzenricht/ Luhe-Wildenau II, der knapp scheiterte und mit Platz fünf im Endklassement vorlieb nehmen musste.

Der neue Titelträger aus Weiden hatte zunächst durchaus zu kämpfen, schaffte letztlich aber doch souverän die Qualifikation für die Vorschlussrunde. Zehn Punkte bescherten der SpVgg den Gruppensieg in der Gruppe B. Dahinter reihte sich der ausrichtende TV Wackersdorf, angetreten mit einem Mix aus seinen Futsal-Regionalligaspielern und seinen Kreisliga-Kickern, auf dem zweiten Rang ein. Die Jungtruppe des SV Schwarzhofen (vier Punkte), der TSV Stulln (drei) und der TB ASV Regenstauf (zwei) wurden auf die Plätze verwiesen.

Große Spannung wollte in den Halbfinals nicht aufkommen. Zunächst warfen die Wackersdorfer den Vorjahres-Vizemeister Pfreimd mit 3:1 Toren aus dem Rennen. In dieser Partie gab es einen bemerkenswerten Fairplay-Moment: Maximilian Herzog von der SpVgg Pfreimd teilte dem Schiedsrichter beim Stande von 0:1 gegen sein Team mit, dass dessen Entscheidung (Notbremse eines Wackersdorfer Spielers) falsch sei und es sich um kein Foulspiel handle. Damit verhinderte Herzog eine unberechtigte rote Karte. Im Anschluss war auch für Überraschungshalbfinalist Windischeschenbach Endstation. 0:3 ging das Duell mit überlegenen Weidenern verloren. Hierbei wurde der Klassenunterschied beider Mannschaften deutlich. Immerhin blieb dem Kreisklassisten durch einen 3:1-Sieg im „kleinen Finale“ die Bronzemedaille.



Auf der Siegerehrung wurden Regenstaufs Stefan Glötzl als bester Torhüter und Pfreimds Bastian Lobinger als bester Spieler des Turniers besonders geehrt. Michael Busch sicherte sich durch seinen Doppelpack im Finale die „Torjägerkanone“ (sechs Tore). Den gesamten Turniertag über blieb es fair. Dafür trug auch das hervorragend leitende Schiedsrichter-Quartett, bestehend aus Andreas Stolorz, Moritz Fischer, Marius Heerwagen und Jonas Kohn, Sorge.

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Aufrufe: 019.1.2020, 01:59 Uhr
Florian WürtheleAutor