2024-05-10T08:19:16.237Z

Halle
Spielertrainer Sebastian Papilion (rechts) erwischte mit seinem TSV Alteglofsheim in Wackersdorf einen gebrauchten Tag.
Spielertrainer Sebastian Papilion (rechts) erwischte mit seinem TSV Alteglofsheim in Wackersdorf einen gebrauchten Tag. – Foto: Florian Würthele

Kein einziger Sieg der Regensburger

Bei der Bezirksmeisterschaft bekleckern sich die Kreisvertreter nicht mit Ruhm

Über das Abschneiden der Regensburger Vertreter bei der Futsal-Bezirksmeisterschaft in Wackersdorf kann und darf gerne der Mantel des Schweigens gelegt werden. Der Fußballkreis erlebte am Samstag sozusagen ein „Futsal-Desaster“. Mit dem Ausgang in den Finalspielen hatten die drei Vereine nichts am Hut, stattdessen bekleideten der TB ASV Regenstauf, der TSV Alteglofsheim und der SV Sallern die letzten drei Plätze im Endklassement.

Dem SV Sallern Regensburg wurde seine schlechte Chancenauswertung zum Verhängnis. Wurde dieser Umstand in der Vorwoche noch mit konzentriertem Auftreten und guter Defensivleistung „kaschiert“, so konnte der Kreisklassist beim Bezirksentscheid keinen Stich setzen. Ein einziger eigener Treffer während der Gruppenphase war schlichtweg zu wenig. Höhepunkt des Ganzen war das Spiel gegen Alteglofsheim, in dem die Mannschaft von Trainer Max Hofer zwar ihren einzigen Punktgewinn verbuchte, beim 1:1 aber massig Torchancen liegenließ. Ansonsten setzte es Niederlagen gegen Windischeschenbach (0:1), Etzenricht/Luhe-Wildenau II (0:2) und Pfreimd (0:3).

Recht viel besser erging es auch dem anderen Regensburger Vertreter in der Gruppe A nicht. Kreisklassist Alteglofsheim erwischte keinen guten Tag und brachte es lediglich auf zwei Remis - neben Sallern rang man auch Windischeschenbach einen Zähler ab - und zwei Niederlagen. Das Vorrundenaus stand schon vor dem letzten Gruppenspiel fest. „Das war ein gebrauchter Tag“, fiel das Fazit von TSV-Spielertrainer Sebastian Papilion dementsprechend ernüchternd aus.

In der anderen Gruppe bekleckerte sich Regensburgs Hallenkreismeister TB ASV Regenstauf ebenfalls nicht mit Ruhm. Zunächst gelang der von Matthias Eglseder gecoachten Truppe in den Duellen mit Schwarzhofen und dem späteren Vizemeister aus Wackersdorf wenigstens ein Remis, die folgenden Niederlagen gegen Stulln und Weiden besiegelten aber das frühe Aus. Immerhin durfte sich Regenstaufs Stefan Glötzl hinterher über die Auszeichnung als bester Torwart des Turniers freuen.

Die Geschichte schrieben andere. Zum neuen Titelträger kürte sich die SpVgg SV Weiden. Im Finale wies der Landesligist den ausrichtenden TV Wackersdorf glatt mit 4:0 in die Schranken. Somit vertreten die Weidener den Bezirk bei der Bayerischen Hallenmeisterschaft in Dingolfing.

Aufrufe: 019.1.2020, 15:30 Uhr
Florian WürtheleAutor