"Mir geht es aktuell auch ohne Trainerjob gut. Aus dem Bereich habe ich mich komplett herausgezogen", berichtet der ehemalige Zweitligaspieler. Der Familienvater hat stattdessen einen anderen Schwerpunkt gelegt: "In der ersten Zeit fehlte der Fußball gerade am Wochenende schon etwas, aber mittlerweile liegt der Fokus ausschließlich auf meiner Familie, obwohl diverse Angebote vorhanden waren und ich immer Spaß daran hatte Spieler weiterzuentwickeln", so Deffke.
Der gebürtige Berliner denkt nach wie vor gerne an die Höhepunkte seiner Trainerkarriere im Paderborner Land zurück: "Der Aufstieg mit Suryoye und der Kreispokalsieg 2013 gegen den Delbrücker SC waren schon etwas ganz besonderes. Aber auch der Aufstieg mit Bad Lippspringe war etwas, das in Erinnerung bleibt", so Deffke, der unverändert in Paderborn wohnt.
Daher verliert er auch seine Weggefährten nicht aus den Augen: "Mit Nihat Türk und Peter Krawczyk habe ich noch regelmäßig Kontakt", so Deffke, der auch des Öfteren im Bad Lippspringer Hatta-Sportpark zu Gast ist. "Das geht aber immer nur dann, wenn die Familie mal anders beschäftigt ist", zwinkert Deffke. In der aktuellen Krise bedauert er neben den umfangreichen Folgen für den Sport als Paderborner besonders den Ausfall des diesjährigen Libori-Festes. "Das wäre eine gute Gelegenheit gewesen mal wieder mit einigen Leuten ein Bier zu trinken", schmunzelt der Ex-Profi.