Die Abschaffung der Kreisligastruktur wie sie bis 2013 bestand und die Durchmischung des Nordens mit dem Süden des Fußballkreises, hat sich als Flop erwiesen. Außerhalb der klassischen Derbys bleiben Zuschauer fern, da die weiten Strecken einem den halben Fußballnachmittag kosten. Nichtantritte und Umweltbelastung werden befördert. Dabei ist der Weg zu einer Rückkehr zum alten Modell frei. Die Vorteile liegen auf der Hand. Kürzere Strecken sorgen für mehr Derbys und Lokalduelle innerhalb der Region. Damit steigt die Attraktivität und das Interesse an den Spielen sowohl auf dem Dorf als auch in der Stadt. Ein Zuschauerplus ist vorprogrammiert, vom Gewinn, den die Umwelt einfährt, ganz zu schweigen.
Andere Kreise machen bravurös vor, wie Lokalsport wirklich lokal bleibt. Im Fußballbezirk Eichsfeld-Unstrut-Hainich etwa spielen die Kreisligisten aus dem Eichsfeld in der einen und die Mannschaften aus dem UH-Kreis in der anderen Staffel unter sich. Die Zusammenführung erfolgt im "Dachverband" Kreisoberliga. Der Mehrwert ist Woche für Woche spürbar, da sich aufgrund der territorialen Nähe Nachbarschaftsduelle und Ortsderbys konzentrieren. Damit sind zu Heimspielen nahezu wöchentlich 100 bis 200 Zuschauer drin - für die Deckung der Schiedsrichterspesen und weiterer Spieltagskosten der klammen Vereine ein absoluter Zugewinn.
Unser Vorschlag für die Staffeleinteilung 2018/19:
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