Hochstedts Meisterstück - Sömmerda II gewinnt Stadtderby

Der SV Blau-Weiß Hochstedt hatte bereits am Freitag Gewissheit. Der Aufstieg in die Kreisoberliga wird ihnen nicht mehr zu nehmen sein. Da die Sport-Freunde aus Leubingen nicht zum Auswärtsspiel an der Sömmerdaer Straße antraten, bekamen die Hochstedter zum vierten Mal in dieser Saison die Punkte am grünen Tisch geschenkt. Mit fünf Punkten liegt die Mannschaft von Trainer Ingo Hoffmann, der in seiner ersten Station im Männerbereich mit neuen Spielern und neuer Spielphilosophie eine starke Truppe formte, uneinholbar vorn. Am kommenden Sonnabend soll mit dem 22. Sieg im 26. Spiel die große Aufstiegsparty steigen.

Langezeit beste Chancen auf den direkten Wiederaufstieg hatten derweil die Buttstädter, die Lok Erfurt mit einem 4:0-Sieg von Platz 2 verdrängten. Doch auch fast 100 Tore reichten nicht, da man die beiden direkten Aufeinandertreffen gegen den späteren Staffelsieger verlor. Selbiges Ergebnis fuhr auch der Viertplatzierte SV Witterda im Borntal ein, brachte sich mit drei Niederlagen im Saisonendspurt aber selbst ins Hintertreffen.

Im Sömmderdaer Landkreis sorgten zwei Fußballderbys für Furore. Im Kreisstadtduell setzte sich die Reserve des FSV Sömmerda II gegen Blau-Schwarz vor 120 Zuschauern nach 1:1-Pausenstand noch mit 5:1 durch und hat am letzten Spieltag noch Chancen das Tabellenmittelfeld anzuführen. 20 Kilometer weiter nördlich erzielte Kannawurf gegen Bilzingsleben einen verdienten 4:1-Derbysieg. Zudem konnte Olbersleben am Rande seines Sportfests vor 230 Besuchern die Erfurter Kickers trotz zweimaligen Rückstands noch mit einem 3:2 auf die Heimreise schicken.