2024-05-24T11:28:31.627Z

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Türkgücü München um Sercan Sararer hat sich noch nicht aufgegeben.
Türkgücü München um Sercan Sararer hat sich noch nicht aufgegeben. – Foto: Markus Fischer / Imago images

Wahnsinn! 90.+3! Albion Vrenezi belohnt Türkgücü München für mutigen Auftritt

Partie am 25. Spieltag im Live-Ticker

Nach dem Insolvenz-Schock muss sich Türkgücü München wieder auf das Sportliche konzentrieren. Die Heraf-Elf ist beim VfL Osnabrück zu Gast. Wir berichten im Live-Ticker.

  • Türkgücü München ist am 25. Spieltag beim VfL Osnabrück zu Gast.
  • Wie reagiert die Mannschaft von Andreas Heraf auf den Insolvenzantrag unter der Woche? Heraf streicht Quartett aus dem Kader.
  • Wir berichten ab 13.30 Uhr im Live-Ticker von der Bremer Brücke in Osnabrück.

München - Kein Sieg mehr seit Mitte Oktober. Nur drei Punkte aus den letzten zehn Spielen. Zwei Niederlagen zum Start für Neucoach Andreas Heraf. Und trotzdem ist die sportliche Schieflage zurzeit nicht das Hauptthema bei Türkgücü München. Die Münchner mussten unter der Woche Insolvenz anmelden. Wie lang der Spielbetrieb noch aufrechterhalten werden kann, ist ungewiss.

Schafft es Andreas Heraf dennoch, sein Team richtig einzustellen und die sportliche Wende herbeizuführen? Der Österreicher hat trotz des Horrorstarts in München noch nicht aufgegeben. „Wir rechnen mit dem Punktabzug, aber wollen trotzdem da unten raus“, erklärt der 54-Jährige.

Türkgücü München stellt neuen Hauptsponsor vor

Dafür muss ein Sieg beim VfL Osnabrück her. Zieht man die drohenden neun Punkte bereits ab, stehen die Münchner abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz. Elf Punkte sind es bereits zum rettenden Ufer, bei 16 ausbleibenden Spielen eine Herkulesaufgabe. Zudem verzichtet Heraf überraschenderweise in Osnbrück auf Torwart René Vollath, Ünal Tosun, Sebastian Maier und Filip Kusic, allesamt Führungsspieler und Stammkräfte, im Kader. „Diese Spieler sind nicht im Kader, aber das sind rein sportliche Überlegungen. Ich habe die letzten beiden Spiele verloren. Wir haben zehn Spiele in Serie nicht gewonnen. Ich muss etwas ändern“, erklärte Trainer Heraf bei „SPORT1“. Berichte über eine Schlägerei zwischen dem dienstältesten Türkgücü-Spieler Ünal Tosun und Co-Trainer Goran Djuricin wies der Mittelfeldspieler vehement auf seinem Instagramprofil zurück. Am Freitag konnte Türkgücü mit Remitly zumindest einen neuen Hauptsponsor vorstellen. Licht am Ende des Tunnels?

Sportlich könnte die Aufgabe für die Heraf-Elf, auch ohne den freiwilligen Verzicht auf das Quartett, heute kaum schwerer sein. Zweitliga-Absteiger VfL Osnabrück ist aktuell Tabellenvierter und hat noch alle Chancen auf den direkten Wiederaufstieg. Die Osnabrücker sind zudem gut ins neue Jahr gestartet und in 2022 noch ungeschlagen. In fünf Spielen holte die Mannschaft von Daniel Scherning elf Punkte. Trotzt die Mannschaft von Andreas Heraf allen Widrigkeiten und schafft zumindest die sportliche Wende? Wir berichten ab 13.30 Uhr im Live-Ticker. *tz.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA (kk) Anmerkung der Redaktion: Trotz des gleichen Nachnamens sind der Autor des Textes und Türkgücü-Geschäftsführer Max Kothny weder verwandt, noch verschwägert. Er schreibt die Texte im Auftrag der Redaktion tz/Münchner Merkur/Fussball Vorort.

Aufrufe: 05.2.2022, 07:33 Uhr
Korbinian KothnyAutor