VSV kommen nach katastrophaler erster Halbzeit zurück

Die Gastgeber erwischten einen guten Start, hatten in den ersten zehn Minuten einige Möglichkeiten. "Der letzte Druck fehlte, Deinster Spieler hatten immer einen Fuß dazwischen. Dann fingen furchtbare 35 Minuten an. Wir verloren ständig Bälle im Mittelfeld, hatten keinen Zugriff mehr. Unsere Kommunikation war dahin, wir spielten tödliche Fehlpässe", ärgerte sich VSV-Trainerin Katrin Fritz. Der Tabellenletzte aus Deinste attackierte die Gastgeber bereits am Strafraum. Innerhalb von nicht mal 20 Minuten trafen die Gäste zweimal durch Henrik Hauschild sowie Cem-Leon Patzlaff zum Halbzeitstand von 0:3. Eine dicke Überraschung bahnte sich an, zumal Hedendorf/Neukloster samt Trainerin Katrin Fritz und Co-Trainer Nils Ahrens ratlos wirkten. In der Pause wurden anscheinend die Wunden geleckt. Mit einer komplett anderen Einstellung kamen die VSV aus der Kabine. Man wollte sich nicht kampflos ergeben. Das Trainerteam stellte ein wenig um und plötzlich harmonierte man wieder als Team. "Es stand eine komplett andere Mannschaft auf dem Platz", freute sich Fritz jetzt. Zwischen der 56. und 73. Minute trafen Metin Kilic, Torben Hildebrandt und Maik Stöppeler und es stand plötzlich 3:3. Die Partie war gekippt, Hedendorf/Neukloster schnürte den Gast in deren eigener Hälfte ein, doch zu mehr reichte es für den Favoriten nicht mehr. Torben Hildebrandt hatte in der Nachspielzeit das 4:3 auf dem Fuß, doch er vergab. Katrin Fritz war am Ende stolz auf ihre Mannschaft, die zurückkam und einen deutlichen Rückstand egalisierte. "Das ist nicht selbstverständlich. Mit einer tollen Teamleistung hätten wir beinahe noch gewonnen. Insgesamt ist das Unentschieden aber gerecht", so die Trainerin. Für die VSV geht es am kommenden Wochenende mit dem schweren Derby in Jork weiter, Deinste ist spielfrei.

Schiedsrichter: Dennis-Fabian Eurig - Zuschauer: --
Tore: 0:1 Henrik Hauschild (21.), 0:2 Henrik Hauschild (29.), 0:3 Cem-Leon Patzlaff (38.), 1:3 Metin Kilic (56.), 2:3 Torben Hildebrandt (62.), 3:3 Maik Stöppeler (73.).