2024-06-04T08:56:08.599Z

Ligavorschau
Vor dem Topduell gegen Hürth: Michael Zettelmeyer und seine Friesdorfer.  Foto: Horst  Müller
Vor dem Topduell gegen Hürth: Michael Zettelmeyer und seine Friesdorfer. Foto: Horst Müller

Vorfreude auf das Gipfeltreffen in Friesdorf

Friesdorf erwartet den Tabellenzweiten Hürth. Rheinbach in Heiligenhaus unter Druck

Beim Fußball-Landesligisten FC Blau-Weiß Friesdorf überwiegt trotz der jüngsten 0:3-Schlappe in Spich die Vorfreude auf das Gipfeltreffen am Sonntag (14.30 Uhr, Margaretenstraße) gegen den Tabellenzweiten FC Hürth.

"Das sind Spiele und Gegner, auf die man sich freut", findet Sascha Glatzel, der Trainer des Tabellendritten. "Ein Duell, in dem wir eigentlich nichts zu verlieren haben." Die auf den ersten Blick deutliche Niederlage in Spich ordnet der FC-Coach in die Rubrik "nicht so gravierend" ein.

"Eigentlich war das eine Partie auf Augenhöhe, in der wir nun einmal die entscheidenden Fehler gemacht haben." Das sollte allerdings gegen den Meisterschaftsfavoriten aus Hürth in der Häufigkeit nicht passieren, "sonst gibt\'s mehr als drei Stück", schätzt Glatzel, der bis auf die Langzeitverletzten Tibor Heber und Christoph Walbröl alle Mann an Bord hat.

Vorfreude auf den nächsten Spieltag herrscht laut Trainer Hansi Langen auch innerhalb der Mannschaft des FV Endenich, der am Sonntag (14.45 Uhr, Ulrike- Meyfarth-Stadion) beim Mittelrheinliga-Absteiger SpVg Wesseling-Urfeld antreten muss. Keinen Zweifel lässt Langen hinsichtlich der Kräfteverhältnisse aufkommen.

"Wesseling ist ein absolutes Spitzenteam, das in den letzten Spielen offenbar seine Form gefunden hat. Wir müssen an unsere Grenzen gehen, um etwas Zählbares mitzunehmen." Höchst interessant findet der FVE-Trainer das Duell an der Seitenlinie. "Da prallen zwei Welten aufeinander", meint Langen angesichts des als impulsiv bekannten Wesselinger Trainers Josef Farkas.

Noch mehr in Zugzwang hat sich derweil der VfL Rheinbach gebracht. Nach dem 0:0 im "Sechs-Punkte-Spiel" zu Hause gegen den TuS Marialinden, das sich laut VfL-Trainer Wolfgang Schlösser aufgrund der Vielzahl an guten Torchancen wie eine Niederlage anfühlt, sollen die entgangenen Punkte im Kampf gegen den Abstieg am Sonntag in Heiligenhaus zurückgeholt werden. "Das ganze kann natürlich zum Kopfproblem werden", fürchtet Schlösser.

Immerhin wuchs der Rückstand des Tabellenvorletzten auf das untere Mittelfeld auf mittlerweile fünf Zähler an. Dennoch blickt der VfL-Trainer optimistisch in die Zukunft. "Die Mannschaft ist trotz der Ergebnisse in sich gefestigt, der Trainingseifer ist groß. Wir richten unsere Hoffnungen auf die Rückserie."

Aufrufe: 08.11.2013, 07:30 Uhr
General-Anzeiger / Thomas HeinenAutor