2024-06-13T13:28:56.339Z

Interview
Angelo Barletta
Angelo Barletta

Vorfreude, aber auch Kritik der Trainer

HESSENLIGA: +++ Alzenau-Trainer Angelo Barletta und Seligenstadts Coach Lars Schmidt im Gespräch +++

Alzenau (ard). Am heutigen Freitag startet die Fußball-Hessenliga mit dem Derby zwischen dem FC Bayern Alzenau und den Sportfreunden Seligenstadt in die neue Saison (19 Uhr). Nach der kräftezehrenden Vorbereitung steht für den neuen Alzenau-Trainer Angelo Barletta und dem im zweiten Jahr bei den Gästen tätigen Lars Schmidt die erste echte Standortbestimmung auf dem Plan. Unser Mitarbeiter Achim Dürr hat sich im Vorfeld mit den beiden Übungsleitern unterhalten.

Herr Barletta, Herr Schmidt, mit welchen Erwartungen gehen Sie den Start in die neue Runde an?

Barletta: Mit riesiger Vorfreude. Wir hatten eine sehr akribische und intensive Vorbereitung. Jetzt hoffe ich, dass wir was Zählbares mitnehmen können und uns dafür auch gleich belohnen.

Schmidt: Voller Vorfreude und in der Hoffnung, dass wir eine stabilere Leistung zeigen, als noch im Vorjahr. Da haben wir mit dem 0:1 zu Hause doch einen sehr schwierigen Einstieg gehabt. Das wollen wir diesmal verhindern.

Zum wiederholten Mal geht es gleich gegen den Nachbarn und das Rückspiel in Seligenstadt ist auch schon in knapp drei Wochen. Ist das in Ihrem Sinne?

Barletta: Wenn man ein halbes Jahr mehr mit der Mannschaft gearbeitet hat, ist das sportlich sicher besser. Aber jetzt im Sommer zwei Mal zu spielen, ist für die Vereine und Zuschauer allein rein wirtschaftlich super. Wir hoffen auf jeden Fall auf ein riesengroßes Interesse der Fans.

Schmidt: Ich finde den Start mit dem Derby sehr gut, nur die Wiederholung schon drei Wochen später zu machen, ist absolut lächerlich. Das gibt’s nur in der Oberliga, ich kann das nicht nachvollziehen. Der Fußball lebt auch durch Veränderungen und man hätte, wenn sich die Mannschaften gefunden haben, ein noch interessanteres Spiel sehen können.

Wie werden Sie die Partie angehen, abwartend oder doch eher offensiv? Sind Ihre Teams nach den vielen personellen Änderungen schon in der Lage Ihren Vorstellungen zu entsprechen?

Barletta: Wir spielen so, wie der Gegner es zulässt. Grundsätzlich sind wir schon sehr weit, also nahe dran an dem, wie wir uns das gemeinsam vorstellen. Es werden noch nicht alle dabei sein, aber das spielt momentan noch keine große Rolle.

Schmidt: Je nach zu Verfügung stehendem Personal werde ich das vor dem Spiel entscheiden. Zwei Spieler sind angeschlagen, drei haben noch keine Spielerlaubnis, wobei ich hoffe, dass das bis zum Anpfiff klappt. Eigentlich habe ich nur offensiv einige Alternativen.



Aufrufe: 021.7.2016, 09:30 Uhr
Gelnhäuser TageblattAutor