2024-05-15T11:26:56.817Z

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Unglücksrabe: Tim Greifenegger hat sich den Arm gebrochen - zum zweiten Mal in dieser Saison.
Unglücksrabe: Tim Greifenegger hat sich den Arm gebrochen - zum zweiten Mal in dieser Saison. – Foto: Imago/Goldberg

Vom Trainingsplatz in die Notaufnahme: Pipinsried-Youngster Greifenegger im irren Pech

Zweiter Armbruch in einer Saison

Tim Greifenegger vom FC Pipinsried hat großes Pech. Im Training brach er sich erneut den Arm. Schon in der Hinrunde war ihm das in einem Pflichtspiel passiert.

Pipinsried - „Sau blöd“, seufzt Tim Greifenegger. Der Youngster des FC Pipinsried muss zum zweiten Mal in der laufenden Saison wegen eines gebrochenen Arms aussetzen. „Auf jeden Fall sechs bis acht Wochen“, haben ihm die Ärzte diagnostiziert. Kurz vor Rückrundenstart ist das Timing natürlich besonders bitter, aber: „Der Zeitpunkt für sowas ist, glaube ich nie der richtige“, sagt Greifenegger. Mindestens die Hälfte aller noch zu absolvierenden Spiele wird er in dieser Saison wohl verpassen.

Aber was war passiert? Vom Trainingsplatz musste der 20-Jährige direkt in die Notaufnahme. Im Trainingsspiel hatte ein Stürmer den Keeper umkurvt, Greifenegger wollte klären und der Schuss traf ihn unglücklich am Arm. Etwas Glück im Unglück hat der Abwehrspieler aber. Der Bruch ist glatt, eine Operation ist also nicht notwendig.

Zwei Brüche in einer Saison: Tim Greifenegger im Pech - FC Pipinsried muss wieder auf Youngster verzichten

Trotzdem scheint Greifenegger seit seinem Wechsel vom Pech verfolgt: Zwei Brüche in einer Saison, zweimal der selbe Arm. „Sein Arzt meinte, dass es mit seinem vorherigen Bruch nichts zu tun hat“, schreibt der FC Pipinsried, „sondern, dass es einfach ein unglücklicher Zufall ist.“ Den ersten Bruch hatte sich Greifenegger am achten Spieltag in der Partie gegen den FV Illertissen zugezogen. Kurz vor der Halbzeit musste Greifenegger raus. Und dann zwölf Spiele lang zusehen.

Der variabel einsatzbare Abwehrspieler war im Sommer aus der Jugend des FC Ingolstadt ins Dachauer Hinterland gewechselt. Die Aussicht auf Spielzeit in der Regionalliga sei für seinen Wechsel ausschlaggebend gewesen, erklärte er damals. Viel Pech verhindert nun vorerst weitere Minuten auf dem Platz. Aber Greifenegger ist noch jung und der FC Pipinsried vor Rückrundenstart fünf Punkte vor der Abstiegszone entfernt. Im Saisonschlussspurt kann der Youngster wieder eingreifen und dabei mithelfen, dass er auch in der kommenden Spielzeit hoffentlich mehr Einsatzchancen in der Regionalliga bekommt. (moe)

Aufrufe: 011.2.2022, 11:11 Uhr
Moritz BletzingerAutor