2024-05-17T14:19:24.476Z

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Agieren will der VfL Frohnlach (gelbes Trikot) auch in Regensburg. F: Klaus-Dieter Schreiter
Agieren will der VfL Frohnlach (gelbes Trikot) auch in Regensburg. F: Klaus-Dieter Schreiter

Vom Sieg im Schlüsselspiel nach Regensburg

Der VfL Frohnlach holt überlebenswichtige Punkte gegen Würzburg und will bestenfalls gleich nachlegen / Wie spielt der Jahn?

Das war das schon der berühmte Knotenlöser? Der VfL Frohnlach startete bislang wahrlich unglücklich in die neue Saison der Bayernliga Nord. Nur zwei Siege aus den ersten zwölf Siegen und aktuell Platz 15 belegen das sehr gut. Aber der VfL ist absolut konkurrenzfähig. Immerhin musste man sich auch erst vier Mal geschlagen geben und verlor nie höher als mit zwei Toren Unterschied. So scheint der jungen Braungardt-Elf einfach das Erfolgserlebnis gefehlt zu haben, um auch vor dem gegnerischen Tor abgebrühter zu agieren. Denn erst elf Tore sind ebenso ausbaufähig, wie die Frohnlacher Siegquote.

Genau dieses ersehnte Erfolgserlebnis könnte der 2:1-Sieg gegen das Schlusslicht Würzburger FV gewesen sein. Hatte man in den Spiele zuvor immer auch sehr viel Pech, gelang dem VfL nach 0:1 Rückstand in der Schlussphase durch Treffer von Jonas Krüger (88.) und Sebastian Wagner (92.) noch die Wende. Kehrt das dringend benötigte Glück also endlich wieder zum VfL zurück? Trainer Stefan Braungardt jedenfalls findet: "Wir waren natürlich alle sehr froh, dass die Punkte in Frohnlach geblieben sind. Zuletzt haben wir immer die späten Gegentore kassiert, jetzt waren wir mal die glücklichen Sieger."

Dennoch ist der VfL noch nicht aus dem Gröbsten heraus. Immer noch rangiert man auf einem ungeliebten Relegationsplatz und immer noch fällt es den Frohnlacher viel zu schwer, zum Torerfolg zu kommen. "Wir spielen alles andere als effektiv", gesteht deshalb auch Stefan Braungardt und erklärt: "Wir müssen immer viel zu viel Aufwand für einen Treffer betreiben und bekommen im Gegenzug zu viele billige Gegentore."

Umso wichtiger dürfte nun der Heimdreier gegen Würzburg gewesen sein und bestenfalls war das nur der Anfang einer Serie. Denn am kommenden Sonntag um 15 Uhr gastiert Frohnlach beim SSV Jahn Regensburg II (12.) und könnte mit einem weiteren Sieg wieder näher an das untere Mittelfeld der Bayernliga Nord heranrücken. Allerdings weiß man in Spielen gegen die Regionalliga-Reserve des Jahn eigentlich nie, gegen welche Mannschaft man antreten muss. Fakt ist, dass die erste Vertretung bereits am Samstag in Schalding spielt und somit auch am Sonntag spielen könnten. Deshalb sagt auch Stefan Braungardt: "Ich muss ehrlich gestehen, dass man gegen Regensburg immer am besten fährt, wenn man sich nur auf das eigene Spiel konzentriert, da man wirklich nicht wissen kann, gegen welche Spieler man letztendlich antreten muss." Dennoch zeigt sich Braungardt gut vorbereitet auf die kommende Partie in der Oberpfalz und hat auch schon einen Matchplan parat: "Wir dürfen uns keinesfalls deren Spiel aufdrängen lassen, sondern müssen vielmehr agieren, statt nur zu reagieren. Dann ist da auch was drin."




Aufrufe: 01.10.2015, 11:43 Uhr
Steffen BerghammerAutor