2024-04-30T13:48:59.170Z

Team Rückblick

Vom Selbstdarsteller über Malle bis zum Mannschaftskoch

Personalbuch des TuS 08 Senne 1: Meister und Aufsteiger feiert die Rückkehr in das Kreisoberhaus

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Die Saison begann nicht nach den Wünschen von Trainer Mike Wahsner. Nur ein Punkt aus den ersten beiden Spielen war zu wenig für die hohen Ansprüche rund um die bpi-Arena. Nach zwei Spieltagen war der Druck bereits gewachsen, aber mit dieser Situation wussten die Kicker aus dem Bielefelder Süden vorbildlich umzugehen. Es folgten 10 Siege in Folge, die die junge Truppe ganz nach oben hievte.

Der kurze Durchhänger vor der Winterpause mit zwei Niederlagen in Jöllenbeck und Brackwede wurde durch eine sensationelle Hallenstadtmeisterschaft wettgemacht. "Hier holte sich die Mannschaft das nötige Selbstvertrauen für eine grandiose Rückrunde" fand Mike Wahsner lobende Worte für sein Team. Das Erreichen des Halbfinales mit einem Sieg über den Bezirksligisten SCB 04/26 vor einer tollen Kulisse in der der Seidenstickerhalle hat die Mannschaft eng zusammenrücken lassen.

So kam es nicht von ungefähr, dass es im Jahr 2016 nach 13 Siegen und einem Unentschieden zum hochverdienten Aufstieg in die Kreisliga A reichte. "Wenn die Mannschaft zusammen bleibt, können wir auch in der neuen Klasse mithalten" ist sich Wahsner sicher. Allerdings beobachtet er mit Skepsis, wie sich höher eingestufte Vereine um seine Jungs bemühen. "Da müssen wir nun alle eine Schippe drauflegen, angefangen vom Trainer im sportlichen Bereich wie auch die Mannschaftsverantwortlichen neben dem Platz, um die neue Herausforderung zu stemmen".

Der „Waldbadexpress“ freut sich auf die neue Spielzeit im Kreisliga-Oberhaus. Hier ist eine kleine Übersicht über die „Väter des Erfolgs“. Dazu sei gesagt, dass man sich nicht jedes der folgenden Worte allzu sehr zu Herzen nehmen sollte.

Julian „bTdS“ Gebken: Selbstdarsteller, der bei gutem Wetter gerne mal mit Cap und Sonnenbrille zum Treff erscheint. Ansonsten ein bärenstarker Rückhalt, der seinen Kasten drölf (zehn) Mal sauber gehalten hat. Man merkt, dass der Junge schon mal höher trainiert hat.

Patrick Heckel: BÄM BÄM! Hat uns im wichtigen Derby am 1. Spieltag das 1:1 gerettet. Als Nummer 2 im Tor, war Paddy einer der Trainingsfleißigsten. Verlässt den Verein leider in Richtung VfL Ummeln.

Stefan „Commander“ Mahne: Der Mann für Alles! 2. Vorsitzender, Torwart in der 1. & 2., Seniorenkoordinator, Spielberichtsverfasser und und und... Hängt seine Schuhe nach der Saison leider an den Nagel. Fing sich im Training den einen oder anderen Lupfer.

Lukas Steinfels: Im Herzen immer ein Senner geblieben. Sprang im Rückspiel gegen Langenheide ein, als Not am Mann war. Verfolgt mittlerweile seine Fußballerkarriere in Frankfurt.

Marcel „Turbo“ Landgraf: Musste die schwere Last als 3. Kapitän auf seinen Schultern tragen. Wurde während der Saison vom Offensivspieler zum linken Verteidiger umgeschult. Verlor in der gesamten Saison keinen einzigen Zweikampf.

Henrik „der Unerbittliche“ Eckseler: Mauserte sich in seinem ersten Seniorenjahr direkt zur Stammkraft als rechter Verteidiger. Gewann ca. 154% seiner Kopfballduelle.

Malte „H“ Hawerkamp: Aka „Center“. Kam vor der Saison für 20€ und eine Kiste Bier vom VfR Wellensiek zurück in die Senne. Übertrieb es teilweise in seinen Zweikämpfen (Stichwort: Rote Karte in Babenhausen).

Jan Gruner: Bildete mit Malte H. das beste Innenverteidigerduo der Liga. Ließ bei Langeweile während des Spiels gerne mal einen Spruch in Richtung seines jüngeren Bruders Malte ab. Höchst kreativer FB-Admin der Senner!

Martin „Grandfather of the Kreisliga-Football“ Hahn: Inkassobüro Hahn trieb während der Saison die Finanzierung für die Meisterfahrt nach Mallorca stets zuverlässig ein. Beendet nach 30 Jahren seine erfolgreiche Karriere beim TuS 08.

Fabio „Schippi“ Schiprowski: Würde den Preis für den unregelmäßigsten Trainingsgast verliehen bekommen.

Janis Ludwig: Verabschiedete sich mit einer Roten Karte im Pokalspiel gegen Türk Sport ins Studentenleben.

Yves „Dozer“ Grützner: Fußballphilosoph, der zu jeder Sekunde des Tages die passende Fußballphrase auf den Lippen trägt. Freut sich wie ein kleines Kind auf die Meisterfahrt nach Mallorca.

Marc Hoffmann: Hatte seine Sternstunde beim 3:2-Siegtreffer im Hinspiel gegen Türk Sport Steinhagen. Verletzte sich zu Beginn der Rückserie schwerer.

Till Grale: Der Kapitän der A-Jugend zeichnete sich in seinen Kurzeinsätzen mit einer erfolgreich hohen Fehlpassquote aus. Abseits des Platzes ein treuer Begleiter bei Feierlichkeiten.

Furkan „Orkan“ Yilmaz: Fiel besonders durch seine regelmäßigen Diskussionen beim 4 gegen 2 auf. Vielleicht ein Mann für die Politik? Verlässt den Verein in Richtung Friedrichsdorf. Zitat: „Ich will es nochmal höher probieren“ (Alter: 20).

Georg Kuse: Letztjähriger interner Torschützenkönig konzentrierte sich nach dem ersten Drittel der Saison auf seine berufliche Karriere bzw. sein Studium.

Michel „Zauberfüßchen“ Dennin: Unser Senner Spielgestalter besitzt eine vergleichbare Passquote wie Toni Kroos. Mag es gar nicht, wenn auf dem Platz keine Zimmerlautstärke herrscht.

Malte Gruner: Der „begnadete Haarbandträger“ hat so ziemlich von jedem Verein in Bielefeld ein Angebot bekommen. Hat uns mit 14 Gelben Karten und zwei Platzverweisen die Fairness-Tabelle versaut.

Massimo „Italian Stallion“ Zanghi: Stieg mit Beginn der Wintervorbereitung ein. Agiert nach dem Motto „Körperkontakt vor Ballkontakt“ und begrüßt seine Gegenspieler gerne mal mit einer Grätsche.

Mirko Cacic: Wurde nur für die Bielefelder Stadtmeisterschaften verpflichtet. War ansonsten 90% der Saison verletzt. Ansage fürs nächste Jahr: „Wenn ich wieder fit bin, greife ich an“. Wir sind gespannt...

Frank „Capitano“ Rott: Absolvierte in der ganzen Saison mehr Spiele als Trainingseinheiten. Er behielt in jeder Lage die Ruhe und sicherte die Eloquenz in den Kabinengesprächen.

Tim Neundorf: „t9d“ Senior traf im Schnitt in jedem Spiel. Pendelte zwischen der Hauptstadt und Bielefeld. Insider sagen, dass er den härtesten Schuss im Bielefelder Süden hat.

Tobias Neundorf: „t9d“ Junior war mit 19 Treffern interner Torschützenkönig. Durfte nach eigener Aussage nicht auf der Senner Asche trainieren. Daher wurde der Kunstrasenbau mit seinem Hausarzt abgesprochen.

Tim Oliver Epke: Der letztjährige Kapitän folgte seiner besseren Hälfte nach der Sommervorbereitung und einem ausgedehnten Frühstück in Richtung Hamburg.

Matthes Schwabedissen: Wurde in seinem Senioren-Startelfdebüt direkt zum „Man oft the Match“ gewählt. Hoffnungsvolles Talent für die kommende Saison.

Alexander „Speedster“ Schulze: Der Usain Bolt der Kreisliga nahm seinen Gegenspielern auf 100 Metern 40 Meter ab. Gewann mit 20+ kassierten Tunneln den Pokal als Tunnelkönig.

Simon Czernia: Nach einer torreichen Wintervorbereitung zum neuen Sturmtank gepriesen, musste er aufgrund des Abi-Stresses und einigen Malaisen kürzertreten.

Marc „Silencer“ Wittler: Arbeitete sich während der Saison aus der 2. in die 1. Mannschaft hoch. Sicherte uns mit seinem Treffer zum 2:2 gegen Jöllenbeck eine niederlagenfreie Heimsaison.

Florian Helmke: Der „sympathische Ur-Senner“ hat die schönsten Füße im Team. Erhob an der Tafel gerne mal das Glas für eine enthusiastische Rede. Hört oder liest er das Wort „Bier“, steht er Sekunden später auf der Matte.

Timon Finger: Hielt sich ein gutes halbes Jahr an der University of Sunderland fit. Wurde im Laufe der Rückrunde zum Mann für die wichtigen Tore.

Maik Hörnlein: „Papa Maik“ hatte die gesamte Saison eine wahnsinnige Spielzeit von 60 Minuten. Kam aufgrund diverser Verletzungen nicht mehr richtig in Tritt. Abseits des Platzes als Organisator und Helfer stets gesehen.

Daniel Wegwerth: Wechselte vor der Saison vom TuS Quelle zum einzig richtigen TuS zurück. Musste aufgrund seines zweiten Kindes kürzertreten.

Mike Wahsner: Kaum wechselt er von Brackwede nach Senne, schon steigt er auf. In Sachen Engagement und Motivation macht ihm in der Kreisliga so schnell keiner was vor.

Christian „Bad Cop“ Lyko: Quälte das Team das gesamte Jahr über mit Stabis (Zitat: „Denkt an eure Figur für Malle“). Hatte immer einen lockeren Spruch auf den Lippen. Gab auf der Weihnachtsfeier für einige Spieler taktische Nachhilfestunden, mit Ouzo-Pinnchen.

Roland Landgraf: Der beste Betreuer der Welt. Organisierte von Süßigkeiten bis zum Bus für die Meisterfeier alles.

Rüdiger Ehlers: Bis zum letzten Jahr Betreuer. Der Senner-Edelfan war bei jedem Spiel/Bier dabei.

Dominik Ehlers: Bestes Kamerakind im Bielefelder Süden und FB-Admin. Verpasste dennoch regelmäßig den 2. Treffer.

Heiko Quint-Friedrich: Mannschaftskoch. Keine Bratwurst ging vor Begutachtung seines strengen Blicks über die Theke.

Mirco Overbeck: Nachfolger von Heiko. Lernt schon in jungen Jahren von seinem Meister.

Beate Körner: Die gute Seele des Vereins und der bpi-Arena sorgte stets für saubere und gut riechende Trikots.

Lars Herrmann: Unser „Präsi“ ließ sich nur bei den wichtigen Spielen am Platz blicken. Zog die Fäden im Hintergrund.

Aufrufe: 08.6.2016, 17:00 Uhr
Uwe LangnerAutor