Nach kurierter Verletzung war der Ex-Profi ins Team zurückgekehrt. Überhaupt hatte der Spielertrainer angesichts der fehlenden Offensivkräfte Marc Winter (verletzt) und Aydyl Haliti (Urlaub) die Karten neu gemischt, auch die kurzfristigen Zugänge Paissios Papadopoulos (Dersim Rüsselheim) und Abib Sory Sidibe (stammt aus der Republik Elfenbeinküste) in die Startelf beordert.
Im Abschluss Nerven gezeigt
Eine Formation, die dem künftigen Hessenligisten glänzend Paroli bot. Oktay Tokay und Berat Karabey tauchten sogar frei vor Sebastian Vogl auf, scheiterten aber jeweils an Steinbachs Keeper. Auf der Gegenseite klärte Torhüter Dennis Rothenbächer in zwei Eins-gegen-Eins-Situationen ganz hervorragend, um kurz vor der Pause aus seinem Kasten herauszueilen. „Da wäre er wohl besser auf der Linie geblieben, weil unser Abwehrspieler am Mann war“, meinte der Sportliche Leiter Enver Karaca mit Blick auf den folgenden Treffer von Patrick Diehl.
Zu Beginn der zweiten Hälfte ließ die Heimelf bei Gelegenheiten von Oktay und Ümit Balikci aufhorchen, ehe der zweite Steinbacher Treffer kollektive Schockstarre auslöste.
Davon abgesehen schreitet beim Türkischen SV die Planung voran. Mit Mahir Sahin sei man für die nächste Runde einig, bekräftigt Karaca. Er forciert nun die Gespräche mit den Spielern des aktuellen Kaders und geht in Kürze von weiteren Vollzugsmeldungen aus. Genauso wie die Türken trotz prekärer Lage davon ausgehen, auch nächste Saison in der zweithöchsten hessischen Klasse zu spielen.
Türkischer SV:
D. Rothenbächer - Inagaki, Bilir, A. Kaya, Sory Sidibe - Karabey (75. C. Öztürk), A. Bektas - Papadopoulos (65. H. Erdogan), M. Sahin, Suzuki (60. Balikci) - Tokay.
Tore:
0:1 Diehl (42.), 0:2 Maser (56.), 0:3 Acker (61.), 0:4 Maser (70.), 0:5 Waldschmidt (81.), 0:6 Bellinghausen (85.), 0:7 Georg (90.). -
SR:
A. Putz (Offenbach). -
Zuschauer:
80.