Viktoria Katzem ist auf Kurs

Als sich abzeichnete, dass in diesem Jahr nicht mehr gespielt werden würde, hatte es auch keine individuellen Trainingsvorgaben gegeben. Aufnehmen will Beyel die Trainingsarbeit, wenn ein konkreter Termin für den Wiederbeginn feststeht. Mit dem bisherigen Abschneiden seines Teams ist er sehr zufrieden. Mit 16 Punkten aus sechs Spielen und 36:1 Toren ist die Viktoria Zweiter in der Kreisliga B 1.

Jörg Beyel hatte zum Trainingsauftakt am 2. Juli die Nachfolge von Hans-Jürgen Dziatzko angetreten, der sechseinhalb Jahre in Katzem tätig war. Da musste man erst sehen, wie ein neuer Trainer mit neuen Ideen bei der Mannschaft ankam. „Es war relativ unproblematisch“, zieht Beyel die Bilanz. Er freut sich über eine gute Trainingsbeteiligung, die Ergebnisse in den Vorbereitungsspielen und in der B-Liga passten. „Die Grundvoraussetzungen stimmen, wie haben wenig Verletzte“, sagt sich der Trainer. Die ersten fünf Spiele wurden deutlich gewonnen. Im letzten Spiel vor der Fußball-Zwangspause gab es ein 0:0 beim SC Wegberg. „Verdient“, merkt Beyel an. „Der Aschenplatz, der unter Wasser stand, kam den Wegbergern mehr entgegen als uns“, blickt er zurück. Für den Rest der Saison – wann immer sie fortgesetzt wird – ist das Ziel klar. „Wir treten an, um zu gewinnen“, sagt Jörg Beyel.

Wenn zunächst die Hinrunde zu Ende gespielt werden soll, warten noch die direkten Duelle mit den übrigen Topmannschaften auf die Katzemer. „Vier Mannschaften tun sich nicht viel“, sieht Beyel Uevekoven, Schwanenberg, Dynamo Erkelenz und sein Team als Spitzenquartett. In den Vergleichen dürften Glück, Tagesform, Verletzungen und beruflich bedingte Verfügbarkeit der Spieler die entscheidende Rolle spielen. Eine Besonderheit bei der Viktoria ist auch ein „Luxus“: drei gute Torhüter. Sie bekommen auch alle Spielzeit. Während sich Niclas Kahlen ausschließlich auf die Torwartposition spezialisiert hat, sind Lukas Krahe und Safa Dikenli auch sehr gute Feldspieler. Neben dem Platz hat sich in Katzem auch einiges getan. Die Umkleiden im Vereinsheim sind fertig. Zwei große Kabinen mit Duschen und Sanitäranlagen stehen jetzt im Nysterbachstadion zur Verfügung.