2024-05-17T14:19:24.476Z

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Der Hessenligist Viktoria Griesheim (weiß, hier im Test gegen Groß-Gerau) setzte sich im Kreispokal-Halbfinale in der Verlängerung gegen den SKG Bickenbach mit 2:1 durch.
Der Hessenligist Viktoria Griesheim (weiß, hier im Test gegen Groß-Gerau) setzte sich im Kreispokal-Halbfinale in der Verlängerung gegen den SKG Bickenbach mit 2:1 durch. – Foto: Dominik Claus (Archiv)
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Viktoria Griesheim komplettiert das Kreispokalfinale

Hessenligist braucht die Verlängerung zum Weiterkommen +++ Gegen Hünfeld soll der erste Sieg der Abstiegsrunde her

Griesheim. Im Darmstädter Kreispokal kommt es am 26. Mai zur Neuauflage des Vorjahres-Finales: An Himmelfahrt treffen erneut Hessenligist Viktoria Griesheim und Verbandsligist Rot-Weiß Darmstadt aufeinander, wie üblich auf dem Sportgelände von Croatia Griesheim. Nachdem sich die Rot-Weißen vor zwei Wochen mit 2:1 beim SV Traisa durchgesetzt hatten, gewannen die Griesheimer ihr Halbfinale am Mittwochabend bei der SKG Bickenbach mit dem gleichen Resultat. Am Sonntag (15 Uhr) empfängt die Viktoria in der Abstiegsrunde der Hessenliga den Hünfelder SV.

In Bickenbach benötigten die Griesheimer allerdings die Verlängerung, um ihrer Favoritenrolle gerecht zu werden. Benedikt Saltzer hatte die SKG mit 1:0 in Führung gebracht (32.), Alexandru Paraschiv ausgeglichen (78.). Auf dem Bickenbacher Kunstrasen sorgte ein Treffer von Oliver Schumacher in der ersten Hälfte der Verlängerung für die Entscheidung. „Wir hatten zwar 90 Prozent Ballbesitz, waren mit einer B-Elf aber selten zwingend“, sagte Griesheims Spielausschuss-Chef Uwe Krichbaum. „Bickenbach hat keine schlechte Mannschaft und mit Saltzer vorne einen drin, der weiß, wo das Tor steht.“ Letztlich sei der Sieg wegen der deutlichen Feldüberlegenheit jedoch verdient gewesen. Bickenbachs Trainer Ingo Hauke war derweil stolz auf seine Mannschaft: „Schade, wir haben es gut gemacht und hatten wirklich eine Chance.“

Personelle Rotationen bei Griesheim

Nicht dabei waren bei der Viktoria unter anderem die angeschlagenen Offensivkräfte Patrick Stumpf und Ali Kazimi. Bei Stumpf bleibt abzuwarten, ob ihn seine Rückenbeschwerden daran hindern, gegen Hünfeld aufzulaufen. Aryan Assar wirkte im Pokal mit, ist in der Liga nach seiner zweiten Gelb-Roten Karte im zweiten Spiel des Jahres hingegen gesperrt. Weitergehen soll die Torwart-Rotation: Paul Jivan und Elias Derwein sollen laut Trainer Richard Hasa nach ausgeglichener Wintervorbereitung fürs Erste immer jeweils zwei Ligaspiele in Serie bestreiten. Gegen Steinbach und Hanau spielte Jivan, in Baunatal Derwein. Im Pokal stand Jivan zwischen den Pfosten – gegen Hünfeld dürfte folglich ein weiteres Mal Derwein an der Reihe sein.

Die Begegnung am Sonntag ist bei zwei Griesheimer Punkten Vorsprung auf Hünfeld eins von vielen wichtigen Spielen in der Abstiegsrunde. „Wir wollen den ersten Sieg, müssen dafür aber unter anderem besser bei der Entstehung gegnerischer Standards zu arbeiten“, fordert Hasa. Mit einem Sieg gelänge es, sich etwas von den Abstiegsplätzen abzusetzen: „Wir müssen Hünfeld runterdrücken“, gibt er denn auch als Devise aus.



Aufrufe: 024.3.2022, 15:00 Uhr
Jens DörrAutor