2024-04-29T14:34:45.518Z

Ligavorschau
– Foto: Stefan Diehl

Viertelfinale im Online-Turnier

je zwei Stettfelder und Kronauer noch im Rennen +++ "Cyborg" Adrian Margetic auf dem Weg ins Halbfinale? +++ Wie schlägt sich Youngster Yannick Will?

Acht Spieler kämpfen noch um den Thron im Online-Turnier des TSV Stettfeld, darunter auch zwei Akteure des Ausrichters. Wer bucht das Ticket für die Runde der letzten Vier? Und gibt es eine Neuauflage des Kommentatoren-Duos Elvis K. und Marcel H.? Spannende Fragen, die bald beantwortet werden.

Burhan Türedi (TSV Stettfeld)Matthias Zaczek (VfR Kronau)
In zwei interessanten Livespielen zeigte Burhan Türedi gegen Flehingens Vasilios Rosilovalis sein Können und marschierte ins Viertelfinale. Dort wartet auf den Stettfelder Torjäger nun Matthias Zaczek. Dieser ist für Türedi „schwer einzuschätzen“: „Er hat ein bisschen Schwierigkeiten gehabt am Anfang des Turnieres. Spiel für Spiel kam er besser zurecht.“ Die Fähigkeiten seines Gegenübers wird er bald kennenlernen, die Aufgabe geht der optimistische Türedi jedenfalls sehr konzentriert an: „Die Ausgangslage sehe ich eigentlich positiv. Jedes Spiel wird ernst genommen – gegen jeden Gegner, da in FIFA so viel passieren kann, wenn man nicht mit voller Konzentration bei der Sache ist.“

Als einziger der acht Viertelfinalisten musste Matthias Zaczek in der letzten Runde in ein drittes Spiel. Ob diese Erfahrung für ihn ein Vorteil ist, bleibt abzuwarten. Der Respekt vor der nächsten Runde ist beim Kronauer jedenfalls vorhanden. „Viertelfinale – ich denke, dass da nur noch die besten acht Spieler am Start sind“, so Zaczek, der jedoch auch selbstbewusst seine Ambitionen vertritt: „Aber wie schon in der letzten Runde gesagt, ich will ins Finale und da muss ich jetzt jedes Spiel gewinnen. Wer die Gegner sind, ist mir egal. Ich werde mein Bestes geben, um weiter zu kommen.“ Dabei lässt er sich in der Vorbereitung nicht so sehr in die Karten schauen: „Ich gehe die Spiele wie immer an, kurz vor Anpfiff mache ich die Playstation an, gehe in FIFA rein und los geht's.“

Yannick Will (SV Kickers Büchig) Jannic Frey (VfR Kronau)
Nach dem fulminanten Achtelfinale spielt Youngster Yannick Will nun gegen Jannic Frey vom VfR Kronau. Will bekundet vorab seinen Respekt vor der Qualität des verbliebenen Teilnehmerfeldes: „Ich denke, dass es keine Aufgabe wird, egal welchen Gegner ich bekommen hätte. Wir befinden uns im Viertelfinale, bei dem alle extrem motiviert aufspielen werden.“ Die bisher starken Leistungen des Büchigers, der noch ohne Niederlage ist, haben sein Selbstvertrauen aber gewiss nicht kleiner werden lassen: „Jedoch denke ich, dass man sagen kann, dass ich mich ebenfalls vor keinem zu verstecken habe. Ich fühle mich zurzeit in guter Form und werde alles geben. Die Wolves aus Wolverhampton und ich gehen auf Jagd.“

Für manche Beobachter war Jannic Frey die Überraschung des Achtelfinals. Nachdem er den bis dato von Sieg zu Sieg eilenden Robin Keßler rausgeworfen hat, versucht er sich nun am nächsten Coup: „Der Kronauer weiß allerdings auch, dass die Aufgabe nicht leichter wird: „Jetzt im Viertelfinale kommt der nächste Brocken, der bis jetzt alles vor sich hergepeitscht hat wie er wollte. Ich gehe sicherlich wieder nicht als Favorit in dieses Match. Hierfür sind die Ergebnisse zu eindeutig gewesen.“ Um seine Außenseiterrolle zu untermauern, verweist Frey zudem auf einen in seinen Augen schon generationellen Unterschied: „Dazu kommt auch noch das zarte Alter meines Gegners. Da stehe ich mit 24 als FIFA-Rentner vor einer großen Hürde, gerade die ‚jüngere Generation‘ ist immer sehr innovativ, gerade im FIFA-Bereich.

Eren Tatlidil (SV Gölshausen)Aykut Demir (SV Menzingen II)
Nach dem Aus von Gregorio Maiolo hält Eren Tatlidil alleine die Fahne des SV Gölshausen hoch. Recht problemlos gelangte er in das Viertelfinale, wo er nun ausgerechnet auf Aykut Demir trifft. Kann Tatlidil nun Revanche für seinen Vereinskollegen Gregorio Maiolo, der jüngst an Demir scheiterte, nehmen?

Für Aykut Demir bleibt im Viertelfinale einiges unverändert. Nach dem Sieg über Gregorio Maiolo konkurriert der Menzinger nun mit Maiolos Vereinskamerad Eren Tatlidil um einen Platz unter den letzten Vier. Das hat für Demir durchaus seinen Reiz: „Es läuft alles nach Plan und den halte ich. Eigentlich ist es egal, wie der Gegner heißt, da ab dem Viertelfinale nur noch die besten kommen. Allerdings macht es die Sache interessanter, dass Gölshausen schnell die Möglichkeit, auf eine Revanche bekommen hat. Es wird definitiv nicht leicht trotzdem gibt es beim SVM nichts zu holen Auf ein faires und spannendes Viertelfinale.“

Julian Müller (TSV Stettfeld)Adrian Margetic (FC Forst)
Stettfelds Towart zog problemlos in das Viertelfinale, doch dort erwartet Julian Müller nun eine schwere Aufgabe. Diese hat ihm ausgerechnet sein eigener Trainer eingebrockt. „Zuallererst hoffe ich, Elvis lost nicht mehr aus. Glück bringt er nämlich nicht“, schickt Müller einen besonderen Wunsch an Elvis Karam. Dann befasst er sich mit der anstehenden Aufgabe: „Anhand der Ergebnisse ist Adrian ganz klar der Favorit. Ich habe auch gehört, dass er sehr oft eine recht gute Weekend League spielt. Vielleicht erwische ich einen guten Tag und es ist was drin. Mal schauen, wie es läuft. Wenn’s klappt, ist es natürlich gut. Wenn nicht, dann greife ich im nächsten Turnier wieder an.“

Adrian Margetic fegte durch das Achtelfinale und misst sich nun mit Stettfelds Torwart. Die angebotene Favoritenrolle nimmt er aber nicht so wirklich an: „Ich würde mich nicht als Favorit sehen. Julian spielt bisher ein sehr starkes Turnier und zeigt das auch mit seinen Ergebnissen. Es ist schwer einzuschätzen, wer die besseren Karten hat, es wird ein spannendes Viertelfinale werden. Ich gehe die Partie wie jede andere Partie an – mit dem Ziel natürlich, wieder beide Spiel für mich zu entscheiden und mich für das Halbfinale zu qualifizieren.“

Aufrufe: 01.5.2020, 22:16 Uhr
Florian WittmannAutor