2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Der Ball geht nicht rein: Bingens Marlon Kübler (links) scheitert an Hauensteins Keeper Hendrik Gräfe.	Foto: Edgar Daudistel
Der Ball geht nicht rein: Bingens Marlon Kübler (links) scheitert an Hauensteins Keeper Hendrik Gräfe. Foto: Edgar Daudistel

Vier Tore binnen fünf Minuten

Hassia-A-Junioren schlagen Hauenstein 4:2 +++ Ingelheim geht beim FCK unter +++ Bingens D-Jugend holt Auswärtsdreier

BINGEN/INGELHEIM. Zweimal 0:1 zurückgelegen und die Spiel dann deutlich für sich entschieden. Einmal eine halbe Stunde lang die Null gehalten und dann gegen die FCK-Übermacht verloren. Unterschiedlicher hätten die Fußballpartien der Verbandsliga-Jugendteams von Hassia Bingen und der Spvgg. Ingelheim nicht verlaufen können. Am überraschendsten war dabei das klare 6:1 der Hassia-U 13 beim VfR Friesenheim. Überragend waren fünf besondere Minuten der A-Jugend.

A-Junioren

Hassia Bingen – SC Hauenstein 4:2 (0:1). – An fünf Minuten dieser Partie werden beide Teams noch lange zurückdenken. Jonas Müller setzte sich durch und tunnelte Gästetorwart Jannick Geiß zum 1:1-Ausgleich (75.). Keine 60 Sekunden später lief der Ball wie am Schnürchen, setzte sich Müller gegen drei Gegner durch, nahm außen Philipp Klein mit und dessen Flanke schmetterte Bertin Gelenbevi volley zum 2:1 ins Netz. Mit einer Einzelaktion erhöhte Luis-Figo Schmidt aus 16 Metern (78.) und Müller traf mithilfe des Innenpfostens zum 4:1 (80.). „Auf einmal war die Lust da, Tore zu schießen“, konnte Coach Nico Pereira nur den Kopf schütteln. Dass der SC nach einem Abwehrfehler noch einmal herankam (82.), konnte man auf Binger Seite verschmerzen. Lange Zeit hatte es nicht nach einem solchen Erfolg ausgesehen. Vier gute Möglichkeiten wurden zu Beginn vergeben, dann kam der 0:1-Rückstand durch Marc Vatter (20.). In der ersten Halbzeit stimmten die Umschaltbewegung nach hinten und die Laufbereitschaft bei den Hassiaten nicht. Nach der Pause verteidigte die Pereira-Truppe zwar besser, wurde aber nicht richtig gefährlich. Eben bis zu jener 75. Minute.

B-Junioren

1. FC Kaiserslautern II – SpVgg Ingelheim 8:0 (3:0). – „Das Spiel hat aufgedeckt, wo es bei uns noch fehlt.“ Jonathan Trost wollte die Pleite seiner Jungs insgesamt nicht zu hoch hängen, sprach von einem „krassen Niveauunterschied zu uns und allen anderen Mannschaften, gegen die wir bisher gespielt haben.“ Eine halbe Stunde hielt die Spvgg. mit Glück und Geschick dagegen, dann war das Spiel mit dem 1:0 entschieden, dem die Roten Teufel noch zwei weitere Treffer bis zur Halbzeit folgen ließen. „Am Schluss waren es zwei Tore zu viel“, so Trost, entscheidend seien aber die Partien am Donnerstag (15 Uhr) in Offenbach und am Samstag bei der JFV Ganerb.

D-Junioren

VfR Friesenheim – Hassia Bingen 1:6 (1:1). – Mit Willen sowie einer Energieleistung im zweiten Abschnitt holten sich die Binger den Dreier beim bisherigen Fünften und gaben damit die beste Antwort auf die von Trainer Miguel da Silva angesprochenen Psychospielchen des Gegners, die schon vor der Partie begonnen hätten. Dazu kam, dass die Binger dem frühen 0:1 hinterherlaufen mussten. Erst kurz vor der Pause glich Max Kölsch aus. „Nach den richtigen Worten in der Kabine haben die Jungs in der zweiten Halbzeit alles aus sich herausgeholt“, lobte da Silva. Ein Eigentor, Fathi Kalkan, Kölsch, Daniel Marxen und Victor Kaiser ließen die Binger jubeln.



Aufrufe: 030.10.2018, 14:30 Uhr
Jochen WernerAutor