2024-05-14T11:23:26.213Z

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Neue Liga, viele Wechsel: Aufsteiger FC Basara Mainz startet mit bekanntem Szenario in die kommende Landesliga-Saison. F: Wolff
Neue Liga, viele Wechsel: Aufsteiger FC Basara Mainz startet mit bekanntem Szenario in die kommende Landesliga-Saison. F: Wolff

Viele Wechsel, altbekannte Euphorie

Serienmeister Basara geht als große Unbekannte in die Saison

MAINZ. Vier Jahre am Stück jubelten die Fußballer des FC Basara Mainz am Saisonende jeweils über die Meisterschaft. So ging es unter Trainer Matthias Güldener und Spielführer Takuya Hidaka von der C-Klasse bis in die Landesliga. Doch vor Saisonstart gab es bei den Diamanten nicht nur den üblichen personellen Umbruch in Spielerkreisen, auch auf der Trainerposition wurde gewechselt. Vereinsgründer und Vorstand Takashi Yamashita, vier Jahre lang Co-Trainer an der Seite von Güldener hat die Mannschaft nun übernommen. Kapitän Hidaka, der in 117 Pflichtspielen für die Mainzer 142 Tore erzielte, ist wieder zurück nach Japan.

Mit „vollem Respekt“vor allen gegnerischen Teams

Trainer Matthias Güldener ist nun Co-Trainer bei Hessenligist VfB Ginsheim. „Es ist für uns eine bekannte Situation, denn eigentlich war es jede Saison so, dass wir viele Wechsel in der Mannschaft hatten“, erklärt Yamashita. Ebenso altbekannt ist mit Blick auf den aufstrebenden Klub die Aussage, dass sich Basara erst mal in der neuen Spielklasse beweisen müsse. Das taten sie in der Vergangenheit schon drei mal mit durchschlagendem Erfolg. „Ich gehe die Saison wieder mit vollem Respekt vor allen Teams an. Wir sind sehr gespannt, wo wir uns leistungsmäßig einordnen werden“, sagt der Chefcoach. Um auch diese Saison eine gute Figur zu machen, muss sich vor allem die Mannschaft schnell finden. „Alle unsere Spieler haben Potenzial, auch die Japaner, die wieder neu dazugekommen sind. Aber aus Erfahrung wird sich da erst in zwei oder drei Monaten zeigen, wo die Entwicklung hingeht“, erklärt der 33-Jährige, der in Person von Fabio Di Dio Parlapoco einen spielenden Co-Trainer an die Seite bekommt.

Personalrotation auch vor der fünften Saison

Rund 15 Abgängen stehen elf Neuverpflichtungen gegenüber, darunter auch namhafte Zugänge wie der oberligaerfahrene Jan Itjeshorst, der vom SV Gonsenheim zum FCB wechselt. Auch Vereins-Mitbegründer Babak Keyhanfar will wieder die Fußballschuhe schnüren, sofern es die Zeit neben seinem Trainerposten bei der U19 des FSV Mainz 05 möglich macht. „Babak hat wieder Lust, aber seine Priorität ist ganz klar Mainz 05“, betont Yamashita.

Doch auch junge Spieler wie Torhüter Felix Pohlenz (SV Gonsenheim) oder Ali Ömer Sengül (TSG Hechtsheim) haben den Weg zu Basara gefunden. „Wir haben da die Erfahrung gemacht, dass die jungen Spieler bei uns nicht nur Fußball spielen, sondern sich auch als Person weiterentwickeln können“, sagt Yamashita. Wie schon in den Vorjahren werde man zum Saisonstart eine „super Mannschaft“ zusammen haben, welches System und welche Taktik einem liege, das müsse sich noch zeigen, erklärt der Trainer.

Einen ambitionierten Auftaktgegner hat der FC Basara Mainz jedenfalls mit Phönix Schifferstadt zugeteilt bekommen. „Ich habe viel Gutes über dieses Team gehört“, spricht Yamashita von einer sehr schweren Aufgabe. Über die Saison hin werde es darauf ankommen, dass man sich auch zusammen mit der zweiten Mannschaft gut austausche und allen Spielern im Kader genug Möglichkeiten gebe, sich zu beweisen.



Aufrufe: 025.7.2018, 10:00 Uhr
Martin ImruckAutor