VIDEO: Bayer Leverkusen holt den Liliencup!

Halbfinale 1: FC Schalke 04 - SK Rapid Wien 2:3

Die Königsblauen gingen, mit 15 Punkten aus der Gruppenphase, als Favorit in das erste Halbfinale. Umso überraschender, dass Rapid Wien durch die Treffer von Kelvin Arase und Patrik Obermüller mit 2:0 in Führung ging. In der Folge machten die Schalker zunehmend Druck, Jan Wellers und Nassim Boujellab konnten ausgleichen. Eine Minute vor Schluss kam es zum größten Streitpunkt der Partie. Abseits des Spielgeschehens kam ein Spieler von Rapid zu Fall - der Referee zeigte auf den Punkt. Eine strittige Entscheidung, viele der Zuschauer hatten kein Foul gesehen, andere wiederum sahen das Foul außerhalb des Strafraums. Kelvin Arase war es egal, er verwandelte den Neunmeter zum 3:2-Endstand.

Halbfinale 2: FSV Mainz 05 - Bayer Leverkusen 0:4

Weniger kurios war das zweite Halbfinale, bei dem sich die Werkself souverän mit 4:0 durchsetzen konnte. Zu Beginn ließen die 05er einige hochkarätige Chancen aus, die Leverkusener bestraften sie mit Effizienz im Abschluss einiger schneller Konter.

Die Tore erzielten Güven Yalcin (2), Atakan Akkaynak und Klaus Songue

Spiel um Platz 5: Red Bull Salzburg - FC Ausgburg 4:3

Die Partie wurde im Neunmeterschießen ausgetragen. Der Salzburger Keeper konnte sich durch zwei sehenswerte Paraden auszeichnen, ein weiteres Mal rettete die Querlatte für Salzburg.

Spiel um Platz 3: FC Schalke 04 - FSV Mainz 05 3:1

Im kleinen Finale sorgten die Blau-Weißen schnell für klare Verhältnisse. In der zweiten Minute musste Phil Sieben nach Vorarbeit von Florian Krüger nur noch zum 1:0 einschieben. Krüger bereitete auch das 2:0 vor - Alem Koljic netzte nach einem Doppelpass ein. Für die Entscheidung sorgte der Spielführer Moody Chana, er traf zum 3:0. Zwar traf Mohamed Boukayouh per Neunmeter zum 1:3, Schalke ließ da aber schon nichts mehr anbrennen.

Finale: SK Rapid Wien - Bayer Leverkusen 3:4 n.V.

Beide Teams gaben von Beginn an Vollgas, unmittelbar nach dem Anpfiff ging Rapid durch Julian Krenn in Führung. Nur eine Minute später konnte Kai Havertz nach Vorlage von Atakan Akkaynak für die Werkself ausgleichen. In der zwölften Minute setzte sich Felix Hopper gegen zwei Leverkusener durch und schloss überlegt ins lange Eck ab - Wien führte wieder. Für das 2:2 sorgte Ömer Tokac - Güven Yalcin legte ihm den Ball per Bande ab. In den folgenden Spielminuten wollte kein Team mehr großes Risiko eingehen, die Partie war von vorsichtigen Ballstafetten gekennzeichnet. In der letzten Minute wurde das Spiel aber umso hitziger. Yalcin traf zum 3:2 für die Werkself, das Spiel schien entschieden. Sekunden vor Schluss bewies Eddi Jusic seine Klasse. Mit einem Traumtor sorgte er für den Ausgleich - das Spiel ging in eine fünfminütige Verlängerung. Das ewige Hin und Her nahm kein Ende, Adrian Stanilewicz erzielte das 4:3 für Leverkusen. Besonders bitter für Rapid Wien: Mert Müldür musste gegen Ende des Spiels eine zweiminütige Zeitstrafe hinnehmen. In Unterzahl ließ Leverkusen den Gegner laufen, es blieb beim 4:3-Endstand.


VOTING: SPIELER DES TURNIERS

Ihr habt abgestimmt! Mit 26,31% wurde Julian Krenn von Rapid Wien zum Spieler des Turniers gewählt. Mit spielerisch starken Auftritten und zwei Treffern steuerte er seinen Teil zum zweiten Platz seines Teams bei.

Julian Krenn erhielt die Auszeichnung zum FuPa-Spieler des Turniers