2024-05-02T16:12:49.858Z

Turnier
F: Harneit
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VGH-Vertretung Matthias Laartz sind die Elferkönige

SV Aschwarden gewinnt den Titel für ihren Vertreter

Insgesamt 13 Teams traten für ihre VGH- und ÖVB-Vertretungen gestern Abend im Sporthotel Dorum an, um die allerersten "FuPa-Elferkönige" zu werden. Man merkte den Spielern an, dass es neben dem Spaß doch auch um die Ehre und tolle Preise ging - in spannenden Matches verlangten sie sich gegenseitig einiges ab. Am Ende konnte sich die VGH-Vertretung Matthias Laartz die Krone aufsetzen, denn das Team, das aus Spielern des SV Aschwarden bestand, hatte im Finale gegen die Jungspunde des JFV Unterweser, die von der VGH-Vertretung Hans-Jörg Pott ins Rennen geschickt wurden, die besseren Nerven.

In der Aufwärmphase in der Sporthalle merkte man schon, dass diesem Abend viele entgegen gefiebert hatten. Doch jeder "Coach" machte sein Team in anderer Form warm: Mit Fussballtennis und einer eigenen Musikbox aus der einen Ecke, mit harter Disziplin ("Jungs, jetzt kommt mal ran hier, wir machen uns jetzt warm!") und diversen Schüssen aus allen Lagen auf den zum Torwart auserkorenen oder auch einfach nur ein aus der Tasche gekullerter Ball und "Ball hochhalten" aus der anderen Ecke - die Vorbereitungen auf dieses Event konnten nicht unterschiedlicher sein.

Doch eins einte alle: "FuPa-Elferkönige 2018" wollten sie werden. So starteten die 13 Teams um 18.30 Uhr und traten auf drei Plätzen gegeneinander an. Die Schiedsrichter hatten alle Hände voll zu tun und so füllten sich die Karten mit Toren und gehalteten Schüssen schnell. Viele knappe Ergebnisse sorgten für schnelle Erheiterung und Anfeuerungsrufe der Teammitglieder und der Ehrgeiz packte die Schützen umso mehr.

"Wir wollen uns vom Außenseiter zum Champion mausern"

Die Vorrunde brachte genau das ein, was der Teamkapitän der VGH-Agentur Jens Hülseberg im Vorfeld erklärte: "Wir wollen uns vom Außenseiter zum Champion mausern", waren Kim Hülsebergs Worte. Das waren keine leeren Worte, denn am Ende standen sie in Gruppe B auf Platz 1 und zogen ins Viertelfinale ein. Dort unterlagen sie dann allerdings dem späteren Finalisten "VGH Hans-Jörg Pott" mit 3:4.

Die im Vorfeld zu den Favoriten zählenden Kicker der ÖVB-Vertretung Kevin Wiegratz, die auch als die Beachsoccer-Könige "Tiskin Kyani" bekannt sind, schnappten sich den zweiten Platz in der Gruppe und behielten mit 3:1 die Oberhand gegen die VGH-Vertretung Oliver Bode ("die ehemaligen Altenwalder"), die in Gruppe A den 3. Platz belegten.


F: Harneit
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Das Team der VGH Hanewinkel & Steinlein (FC Geestland) verlor ihr Viertelfinale deutlich mit 1:4 gegen die VGH-Vertretung Heinrich Jäger II (FC Lune II). Diese hatten sich bereits vorab eingeschworen und kamen mit dem Reisebus und einer Fangemeinde angereist.

Im Laufe des Turniers steigerten sich die Männer der VGH-Vertretung Matthias Laartz (SV Aschwarden): In der Gruppe B belegten sie den 4. Platz und trafen auf das Team der VGH-Vertretung Tim Vetter (FC Land Wursten/FC Geestland), die sich den 1. Platz in der Gruppe A souverän sicherten. Doch wie es dann so kommt... das Laartz-Team hatte den einen Schuss mehr auf der Karte und gewann mit 4:3.

Während der Finalrunde spielten auch die anderen bereits ausgeschiedenen Teams die Plätze 9-13 aus und hatten auch dort ihren Spaß. Nebenbei konnte sich jeder Kicker noch am Schussgeschwindigkeitsmessgerät probieren und versuchen, den Rekord von 131 km/h von Jannis Leu aus dem Jahr 2015 zu knacken. Neben missglückten Schüssen, die schnell abgehakt wurden, kristallisierten sich ein paar Spieler heraus, die das Zeug dazu hatten an der Bestmarke zu kratzen. Ergebnisse von 122 km/h lockten, es noch weiter zu probieren. Und am Ende hatte es einer geschafft: Pierre-Jimmy Kauschus vom FC Geestland, der für die VGH-Vertretung Hanewinkel & Steinlein an den Start ging, knallte das Leder mit 133 km/h ins Netz (s. Bericht).

"Wir sind hier angetreten und wollen das Ding gewinnen"

Der Coach des VGH-Heinrich Jäger II-Teams, Paul Gerken gab seinem Team das Ziel aus: "Wir sind hier angetreten und wollen das Ding gewinnen, auch für unsere VGH-Vertretung, die extra eine Vorrunde veranstaltet hat."

Die Worte vom Coach kamen bei seinem Team anscheinend nicht klar genug an: Im ersten Halbfinale konnten die Youngsters von Hans-Jörg Pott die Zweitvertretung von Heinrich Jäger mit 3:1 besiegen. Vielleicht waren diese auch bereits ein wenig geschwächt durch die "Zwischenrunden": zweimal während des Turniers läuteten die VGH- und ÖVB-Vertretungen eine kurze Phase ein, in der die Spieler und Zuschauer für insgesamt 350€ Freigetränke bekamen - dort war der FC Lune II unschlagbar und musste im späteren Verlauf diesen Pausen wahrscheinlich Tribut zollen.

Im zweiten Halbfinale trafen dann die "Beachsoccerkönige" der ÖVB-Vertretung Kevin Wiegratz auf die VGH-Matthias Laartz und unterlagen knapp mit 3:4, sodass die Finalisten feststand.

Das Spiel um Platz 3 war für die "Beachsoccerkönige" am Ende erfolgreich, denn mit 2:1 konnten sie die VGH-Vertretung Heinrich Jäger II schlagen und sich über Karten für ein Spiel der Eisbären Bremerhaven freuen.

Das Finale zwischen war spannend und die ganze Halle verfolgte das Duell der VGH-Vertretung Matthias Laartz (SV Aschwarden) und der VGH-Vertretung Hans-Jörg Pott (JFV Unterweser). Die Erfahrung zahlte sich aus: Das Team aus dem Osterholzer Kreis gewann mit 3:2 und ist Premierensieger beim FuPa-Elfmeterschießen. Teamkapitän Sven Sohn, Dennis Obebrebski, Steffen Hotes, Marc Holler, Karsten Pfeiffer und Sascha Hohorst dürfen sich über Bundesligakarten für den SV Werder Bremen freuen.

Der Gewinner-Keeper Sascha Hohorst war von dem Event begeistert: "Es war ein tolles Event. Als Titelverteidiger wollen wir bei der nächsten Auflage auf jeden Fall wieder dabei sein."

Aber auch die Youngster vom JFV Unterweser gehen nicht leer aus, sie fahren mit ihrem Team zu einem Spiel der Fishtown Pinguins und können den Abend noch einmal Revue passieren lassen.

Das erste große FuPa-Elfmeterschießen war ein Erfolg auf ganzer Linie: Am Ende sah man keine traurigen Verlierer, sondern nur Spieler und Zuschauer, die den Abend genossen und Spaß gehabt hatten. Die VGH- und ÖVB-Vertreter standen stolz neben ihren Teams, egal welche Platzierung sie erreicht hatten.

Ein Event, das die Veranstalter als gelungen bezeichnen können, ging bei guten Gesprächen und der ein oder anderen Runde Getränke zu Ende und wird garantiert nicht das letzte "FuPa-Elfmeterschießen" gewesen sein.

LINK: Viele weitere Berichte über den Amateurfußball im Kreis Cuxhaven

Aufrufe: 015.12.2018, 12:30 Uhr
FuPa CuxhavenAutor