2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
– Foto: Benjamin Büschenfeld

VfL Mennighüffen: Schöneberg mit Hattrick

Der VfL Mennighüffen kassiert beim SVKT nur wenige Minuten vor dem Abpfiff den Treffer zur 3:4-Niederlage.

Minden. Mit einem Abstaubertor sieben Minuten vor dem Ende hat Lamin Jammeh der SV Kutenhausen-Todtenhausen einen ebenso glücklichen wie verdienten 4:3-Sieg in einem verrückten Bezirksliga-Spiel gegen den VfL Mennighüffen gesichert. SVKT-Trainer Jens Meier atmete ob des Kraftaktes seiner Mannen erst einmal tief durch und klatschte anschließend jeden seiner Akteure dankend ab.

Die Gastgeber hatten bis zur Pause schon wie der sichere Triumphator ausgesehen. Binnen vier Minuten hatten Mohammed Kante (16.) sowie zwei Mal Jannis Springer (18., 20.) die Gastgeber 3:0 in Führung geschossen. Nach dem 5:0-Erfolg gegen den TuS Petershagen-Ovenstädt unter der Woche schien alles auf den nächsten SVKT-Kantersieg hinzudeuten.

Doch nach dem Seitenwechsel kam Mennighüffen immer besser ins Spiel, während sich die Gastgeber einige Nachlässigkeiten leisteten. Diese nutzt der VfL eiskalt und hatte die komfortable Führung durch drei Tore des überragenden Francis-Bela Schöneberg (55., 60., 68.), der praktisch mit jeder Aktion traf, binnen 13 Minuten egalisiert.

Das Spiel stand jetzt auf des Messers Schneide, ehe Lamin Jammeh unter dem Jubel der Mitspieler und der Zuschauer doch noch der erlösende Siegtreffer für Kutenhausen gelang.
Mennighüffens Trainer Lars Thielking war nach der wilden 3:4-Niederlage vor allem mit dem Auftreten und der Moral seiner Mannschaft nach der Pause mehr als einverstanden: „Ganz klar, wir haben die Partie vor der Pause verloren. Kutenhausen schießt um die 20. Minute in fünf Minuten drei Tore zur 3:0-Führung, da haben wir komplett den Faden verloren. Nach der Pause hat meine Mannschaft dann endlich Eier gezeigt und war wach. Francis Schöneberg trifft dreimal zum 3:3, wir waren da auf Augenhöhe. Fünf Minuten vor dem Ende knipst dann Kante zum 4:3 für Kutenhausen, anschließend rettet uns noch Dennis Schmidt mit zwei Paraden.“

Aufrufe: 011.4.2022, 12:00 Uhr
Thomas Kühlmann und Wolfgang DöbberAutor