VfB Schuby in erster Pokalrunde ausgeschieden

„Sicherlich hatte Holstein spielerische Vorteile, aber nach der Qualität der Chancen, waren wir durchaus auf Augenhöhe“, kommentierte Trainer Nils Jürgensen den Spielverlauf.

Nach der schnellen Kieler Führung durch Madita Thien (7.) hatten der VfB durch die in der 27. Minute eingewechselte Leila Kmetas und Mannschaftsführerin Levke Petersen zwei hundertprozentige Chancen, die aber vergeben wurden. Der verdiente Ausgleich gelang Wenke Andresen-Haack fünf Minuten nach Wiederanpfiff.

„Aber in der ganzen Euphorie gerieten wir gleich wieder in Rückstand“, monierte Jürgensen Unachtsamkeiten im Spiel seiner Mannschaft. Drei Minuten nach dem Ausgleich traf Sarah Begunk zum 1:2, Lina Staben erhöhte vier Minuten später auf 1:3. „Damit war das Spiel gelaufen. Davon erholt man sich gegen einen Regionalligisten nicht mehr“, meinte Jürgensen. „Allerdings sahen die Treffer schwer nach Abseits aus, was möglicherweise von einem Schiedsrichtergespann gepfiffen worden wäre. So war der Schiri auf sich allein gestellt.“

Luiza Zimmermann (75.) und Jasmin Grosnick (79.) sorgten am Ende für den standesgemäßen Endstand. „Aber das geht alles in Ordnung.“

Der bisher auf Kreis- und Landesebene in der Vergangenheit durchaus erfolgreiche VfB Schuby musste nun das frühe Aus hinnehmen. „Wenn man in der ersten Runde gleich die Holstein Women zugelost bekommt, kann das schon passieren“, meinte Jürgensen keineswegs enttäuscht.

Statt Pokal-Viertfelfinale am Sonntag steht nun ein Testspiel der Oberliga-Frauen gegen den Landesligisten TuRa Meldof II (15.30 Uhr) an. Die Konzentration gilt dem Saisonauftakt. Die Partie gegen den Nordrivalen SV Frisia Risum-Lindholm am Sonnabend, 2. September (14.30 Uhr), ist das Saison-Opening der zwölf Mannschaften umfassenden Oberliga. Das Rahmenprogramm für Groß und Klein beginnt um 13 Uhr.