2024-05-02T16:12:49.858Z

Pokal
Frisia-Torschützin Svea Lamp (li.) wird von der Lübecker Abwehrspielerin Vivien Baade am Schuss gehindert.pustal
Frisia-Torschützin Svea Lamp (li.) wird von der Lübecker Abwehrspielerin Vivien Baade am Schuss gehindert.pustal

Pokal-Aus: "Alles hat gestimmt - nur das Ergebnis nicht"

SV Frisia 03 Risum-Lindholm unterliegt dem TSV Siems-Lübeck

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Für die frisch gebackenen Oberliga-Fußballerinnen des SV Frisia 03 Risum-Lindholm war im Landespokal um den SHFV-Lotto-Pokal bereits im Achtelfinale Schluss. Nach der 1:3 (1:1)-Niederlage gegen den starken Oberliga-Mitaufsteiger TSV Siems-Lübeck ist der Kreispokalsieger ausgeschieden.

„Meine Mädels haben es sehr gut gemacht, aber leider vergessen, die Tore zu schießen. Siems-Lübeck macht aus vier Chancen drei Tore, wir aus fünf leider nur eins. Aber das ist ja auch Qualität. Wir haben uns für unseren Aufwand nicht belohnt, aber es muss ja auch noch etwas zu verbessern geben“, war Trainer Dirk Ingwersen mehr als zufrieden mit dem Spiel seines Teams.

Sein Konzept ging zunächst voll auf. Frisia hielt den starken Sturm der Gäste gut unter Kontrolle und setzte nach vorne erfolgreich Konter. Svea Lamp sorgte so für das 1:0 (12.). Aber nur sechs Minuten später glich Siems-Lübecks Sarah Sebastiao Inacio aus. Jetzt entwickelte sich ein völlig offenes Spiel. Beide setzten voll auf Offensive – und das bei zeitweisem Starkregen. Mit viel Tempo trugen beide Teams ihre Angriffe vor, es ging munter hin und her.

Der Außenseiter hatte sogar die besseren Chancen. Robine Fuhrmann (27.) lief alleine auf Johanna Jacobi zu, aber mit dem schwachen Schuss hatte die TSV-Torfrau wenig Probleme. Auch Lamp (38.) scheiterte aus spitzem Winkel an Jacobi.Nach der Pause drängte Frisia auf die Führung, aber die fiel auf der Gegenseite. Nach einer Ecke landete der Ball über mehrere Station bei Sarah Kähler, die zum 1:2 (52.) traf.

Danach bestimmten die Nordfriesinnen weitgehend das Geschehen, konnten sich aber nicht mehr entscheidend durchsetzen gegen die spiel- und laufstarken Gäste. In den letzten zehn Minuten warf Frisia allles nach vorn und wurde kurz vor dem Abpfiff von Julia Gramkow mit dem 1:3 (89.) ausgekontert.

„Alles hat gestimmt – nur das Ergebnis nicht. Wir haben uns hoch erhobenen Hauptes aus dem Landespokal verabschiedet. Meine Mädels lernen noch. Siems-Lübeck wird auch in der Oberliga eine gute Rolle spielen“, ist sich Ingwersen sicher.
Aufrufe: 021.8.2017, 20:30 Uhr
SHZ / puAutor