VfB Bach holt Dennis Hemmerich

In Bad Abbach kam Hemmerich in dieser Saison nur auf wenige Kurzeinsätze. Dies liegt dran, dass er in Deggendorf studiert und den Aufwand für die Landesliga nicht betreiben kann. „In der Bezirksliga und in Bach wird er sich einfacher tun“, so Wagner, der mit dem 20-Jährigen bereits seit längerem in Kontakt steht. Nun hätte es endlich mit der Verpflichtung geklappt, freut sich Bachs Coach: „Ich bin absolut positiv gestimmt, dass er uns weiterhelfen kann. Ich konnte mich schon in Karether Zeiten von seinem Talent überzeugen.“ Beim TSV spielte Hemmerich zwei Jahre lang und kam auf 13 Einsätze in der Landesliga-Mannschaft. Seine Torjägerfähigkeiten stellte er in Kareths U19 unter Beweis, für die er in 13 Spielen zwölf Treffer markieren konnte.

Wagner wird seine Schützlinge am Donnerstag zum Trainingsauftakt bitten. Spielpraxis soll gesammelt werden in Testspielen gegen Teams aus Landesliga bis Kreisklasse. Bachs Gegner sind der ATSV Pirkensee-Ponholz, der TV Hemau, die SpVgg Deggendorf und die SpVgg SV Weiden II. Keinen Ermessensspielraum ließ Wagner seinen Jungs in der Winterpause in Sachen Fitness: „Die Spieler wissen, auf was ich Wert lege. Ich habe ihnen für die Winterpause einen Plan mitgegeben und hoffe, dass alle topfit zum Trainingsauftakt erscheinen“, sagt Wagner.

Zintl und Stehr kehren ins Team zurück

Hocherfreut kann Wagner berichten, dass ihm Michael Zintl nach seinem Kreuzbandriss und Thomas Stehr, der ein halbes Jahr in London verbracht hatte, wieder zur Verfügung stehen. „Beides waren absolute Stützen in der letzten Saison. Ich bin froh, dass sie wieder angreifen können“, gibt Wagner zu Protokoll. Somit dürften all seine Schützlinge wieder an Bord sein, freut er sich. Schmerzhaft dürfte für Bach dagegen der Weggang von Abwehrchef Pascal Jonat sein. Er verließ den Verein nach anderthalb Jahren aus beruflichen Gründen Richtung Henger SV.

Nachdem das Team im Sommer aus der Landesliga abgestiegen war, soll in drei Monaten der direkte Wiederaufstieg realisiert werden, betont Wagner, der den VfB bereits im siebten Jahr coacht. „Wir gehen positiv an die Sache ran“, erklärt der 46-Jährige, dem bewusst ist, dass der Aufstieg nicht so im Vorbeigehen geschafft werden kann: „Mit Neukirchen und Thalmassing haben wir zwei harte Gegner im Nacken, die wir in die Schranken weisen wollen. Der jetzige Kader gibt es her, ganz oben mitzuspielen.“ Mit der bisherigen Saison kann Wagner zufrieden sein: 40 Zähler holten seine Schützlinge aus 19 Spielen und überwintern auf dem Relegationsplatz, den man bis zum Schluss unbedingt halten möchte, wie Wagner klarmacht.