2024-05-02T16:12:49.858Z

Transfers
Letzter Neuzugang: Helmut Musick, Teammanager der Beeskower Preußen (links), mit dem Ukrainer Alex Yaroshenko, der sich in Neuenhagen gleich mit einem (Pokal-)Tor einführte  ©Preußen Beeskow
Letzter Neuzugang: Helmut Musick, Teammanager der Beeskower Preußen (links), mit dem Ukrainer Alex Yaroshenko, der sich in Neuenhagen gleich mit einem (Pokal-)Tor einführte ©Preußen Beeskow

Verstärkung aus der 2. Ukrainischen Liga für Beeskow

Oleksandr Yarochenko machte für die Preussen im Pokal das erste Spiel - und traf schon nach 20 Minuten ins Neuenhagener Tor.

Der letzte Neue für Preussen Beeskow: Oleksandr Yarochenko heißt er. Der 23-Jährige spielte zuletzt bei TSK Romny und Bukovyna Chernivtsi in der 2. Ukrainischen Liga. Beim Pokalduell gegen Kreisoberligist FC Rot-Weiß Neuenhagen machte er schon einmal eine gute Figur. Das Spiel war auch ein wenig Wiedergutmachung für den verkorksten Saisonauftakt der Beeskower.


Nach zwei Punktspielniederlagen in der Landesklasse Ost setzte sich die Mannschaft von Trainer Robert Fröhlich im Pokal bei Kreisoberligist FC Rot-Weiß Neuenhagen nach zwischenzeitlichem Rückstand mit 4:2 (1:1) durch.

Nach der Brandrede in der vergangenen Woche war Preussen-Coach Robert Fröhlich nach dem Spiel gegen Neuenhagen wieder ziemlich gut gelaunt: "Die gesamte Mannschaft hat eine tolle Moral bewiesen, gegen einen spielstarken Gegner genau das umgesetzt, was ich ihr mit auf den Weg gegeben habe", lobte der 37-Jährige die kämpferisch und taktisch gute Leistung. Nicht zuletzt der ukrainische Neuzugang hatte seinen Anteil daran.

Es begann nämlich gleich nach Maß für ihn: Nach gutem Pressing in der gegnerischen Hälfte bekam er den Ball, sah, dass Rot-Weiß-Keeper Robert Fröse etwas weit vor der Linie stand und zog aus gut 20 Metern ab - bereits nach sieben Minuten sein erstes Tor für die Beeskower. Der 23-Jährige, mit der Rückennummer 16 im offensiven Mittelfeld aufgeboten, war erst am Freitag zur Mannschaft gestoßen. Alex Yaroshenko, im äußersten Nordosten des Landes in Sumy geboren, spielte zuletzt für Ahrobiznes TSK Romny und Bukovyna Chernivtsi in der 2. Ukrainischen Liga.

Die Preußen machten weiter Druck, aber die verpassten Gelegenheiten - Michael Ulbrich und Borrasch jeweils per Kopf (37./40.) - sollten sich noch vor der Pause rächen. Die bis dahin gut stehende Abwehr bekam einen Ball mehrmals nicht weit genug aus der Gefahrenzone, beim abgewehrten Schuss von Jean-Michel Goede staubte schließlich der Brasilianer Rodrigo De Jesus Mendes zum 1:1 ab (42.).

Eben jener De Jesus Mendes spielte sich über die linke Seite durch und passte in die Mitte, wo Arthur Tabler die Rot-Weißen in Führung brachte (57.). Prompt aber die Antwort der Preußen durch einen 25-m-Borrasch-Freistoß um die Mauer herum (62.).

Die Gastgeber hatten zuvor ein Handspiel reklamiert, wegen Meckerns hätte es wohl indirekten Freistoß geben müssen, was Schiri Peter Gerlach aber nicht eindeutig anzeigte. Uwe Borrasch verwandelte direkt, Neuenhagens Egzon Rexhepi beschwerte sich so vehement, dass ihm der Fürstenwalder Referee die Rote Karte zeigte.

In der Schlussviertelstunde machten die numerisch überlegenen Preussen den Einzug in die 2. Runde perfekt: Nach einem Eckball von Stark konnte Fröse den Borrasch-Schuss noch abwehren, Jan Scholz aber war zur Stelle (76.). Den Schlusspunkt gegen sich noch einmal aufbäumene Gastgeber setzte Margraff, der eine weitere Borrasch-Flanke aus Nahdistanz verwertete (86.).

"Auch nach dem Rückstand haben wir nicht aufgehört Fußball zu spielen, man hat den Jungs die Freude am Spiel angesehen. Deshalb haben wir auch verdient gewonnen", resümierte Trainer Fröhlich.

Noch mehr zur ersten Pokalrunde findet Ihr auf der: >>>FuPa-Ostbrandenburg-Pokal-Seite

Aufrufe: 06.9.2017, 10:29 Uhr
Helmut Musick und Marc SchützAutor