2024-06-04T08:56:08.599Z

Ligabericht
Der Falkenthaler Rodger Bruse (l.) versucht hier vergeblich, den Bernauer Maximilian Hecker am Torschuss zu hindern. © Lutz Weigelt
Der Falkenthaler Rodger Bruse (l.) versucht hier vergeblich, den Bernauer Maximilian Hecker am Torschuss zu hindern. © Lutz Weigelt

Versöhnlicher Saisonabschluss für Bernau

FSV schlägt die Füchse mit 3:1 (1:1)

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Der FSV Bernau schlug im letzten Spiel der Saison am Sonnabend die Füchse aus Falkenthal mit 3:1(1:1) und sicherte sich damit endgültig den Verbleib in der Landesliga Brandenburg.

Die Nachricht vom Klassenerhalt für den FSV ist wohl die erfreulichste Nachricht nach einem Spieljahr, das extreme Höhen und Tiefen für den Verein bereit hielt.

Alleine ein Blick auf die Heim-/Auswärtsbilanz der Hussitenstädter verdeutlicht den Umstand, dass die Mannschaft oft zwei völlig unterschiedliche Gesichter zeigte. Daheim war man durchaus beachtlich nach Aufsteiger RSV Eintracht 1949 und dem Gesamttabellen-Zweiten Ludwigsfelder FC das drittstärkste Team der Liga. Auswärts blieben die Bernauer jedoch ohne einen einzigen Sieg, holten insgesamt gerade mal drei mickrige Pünktchen und waren damit die Schlechteste aller Landesligamannschaften.

Diese eklatante Schwäche in der Fremde abzustellen, wird somit eine der Hauptaufgaben für die kommende Spielzeit beim FSV werden.

Einen Punkt benötigten die Hussitenstädter noch aus Partie gegen den FC Falkenthaler Füchse 1994, um auch rechnerisch alle Zweifel am Klassenerhalt zu beseitigen. Vor 100 Zuschauern wurde es über 90 Minuten ein zähes und umkämpftes Spiel. Auch wenn es für Falkenthal tabellarisch um nichts mehr ging, so knieten sich die Gäste trotzdem mit viel Kampf und Einsatz in die Begegnung.

Bernau wurde nichts geschenkt. Die 1:0-Führung durch Georg Machut nach einer Viertelstunde glichen die Füchse in der 24. Minute durch Toni Schindler aus. Dieses 1:1-Unentschieden hatte bis in die späte Schlussphase Bestand.

In der 87. Minute luchste Georg Machut jedoch einem Falkenthaler Spieler an dessem eigenen Strafraum gedankenschnell den Ball ab und verwandelte flach und zielsicher zum 2:1 ins lange Eck. In der Schlussminute erzielte Tobias Tim Wickner sogar noch das 3:1 für Bernau und machte damit den Deckel auf den neunten Sieg im 15. Heimspiel der nun abgelaufenen Saison.

Am Ende verdienten sich die Hussitenstädter diese drei Punkte dadurch, dass sie bis zum Ende geduldig das Brett bohrten, indem sie Falkenthal in den Zweikämpfen jederzeit energisch Paroli boten. Auch das Plus an herausgespielten Torchancen konnte der FSV im zweiten Spielabschnitt klar für sich verbuchen, so dass der späte Sieg sicherlich glücklich, aber durchaus verdient war.

"Nach dem direkten Wiederaufstieg in die Landesliga war diese Saison nicht immer einfach für uns. Positiv und versöhnlich stimmt uns aber die Tatsache, dass wir am Ende den Klassenerhalt geschafft haben und uns jetzt auf sportlich interessante Derbys gegen Einheit Bernau und Union Klosterfelde in der kommenden Saison freuen dürfen", so das Fazit von Bernaus Trainer Daniel Dornbusch nach dem Spiel. Auch für die Zuschauer würden die Barnimer Duelle in der Landesliga sicherlich reizvoll, ist er überzeugt. "Und die Erfahrungen, die meine Spieler dieses Jahr sammeln konnten, waren zwar manchmal sehr schmerzhaft, doch für ihren weiteren Weg sicherlich nicht minder wertvoll."

Aufrufe: 026.6.2014, 11:03 Uhr
moz.deAutor