Ligabericht

Bennet Grube verletzte sich beim Aufwärmen gegen den HSV und musste wie später sein Teamkollege Phillip Brouwer ins Krankenhaus eingeliefert werden. Foto: Volker Schmidt

Verletzungen schocken den JFV Bremerhaven

Bennet Grube und Phillip Brouwer ziehen sich gegen den HSV schwere Verletzungen zu - Das 0:5 spielte am Ende keine Rolle mehr

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U15 RL Nord 18/19

Bennet Christopher Grube

Phillip Jim Brouwer

JFV Bremerhaven - Hamburger SV 0:5
BREMERHAVEN. Für die U15-Regionalliga-Kicker des JFV Bremerhaven kam es schon vor dem Anpfiff gegen den Hamburger SV knüppeldick, als sich Offensivspieler Bennet Grube mit der letzten Aktion beim Aufwärmen verletzte, nachdem er einen Flugball geschlagen hatte. „Es sieht nach einer schwereren Muskelverletzung aus. Wir müssen am Montag das MRT von Dr. Kollmitt abwarten“, berichtete Co-Trainer Birk Virkus, nachdem er neue Informationen nach stundenlangem Warten aus dem Krankenhaus erhalten hatte.

Der Schock saß tief. Als die JFV-Spieler vermutlich noch mit ihren Gedanken bei ihrem Mitspieler waren, schoss der HSV durch Emmanuel Appiah das frühe 1:0 (2.). Danach hatte der Tabellenvierte mit den beiden Innenverteidigern Lenny Glissmann und Elijah Abankwa Ceesay sowie Kapitän Milad Nejad Haji Lor auf der Sechserposition alles im Griff. Da der HSV früh anlief, konnte sich der JFV von Trainer Ole Aldag kaum befreien. Nejad Haji Lor traf zum 2:0 (14.). „Kopf hoch, wir brauchen jetzt Typen, die den Kampf annehmen“, schrie Aldag seinen Jungs zu. Die kamen nach dem Abseitstor von Appiah besser in die Partie. Keanu Rogmann versuchte es mit einem 40 Meterschuss, bei dem sich HSV-Keeper Finn Andreas Böhmker lang machen musste (21.). Nach dem Seitenwechsel erhöhte der HSV durch Kelsy Owusu Aninkorah-Meisel (39.) und Max Marie (54.) zum 4:0.

Danach kam es noch schlimmer für den JFV, als sich in der 48. Minute eingewechselt Phillip Brouwer das Schlüsselbein brach, nachdem er gerade nach sechsmonatiger Pause seinen zweiten Handgelenksbruch auskuriert hatte und sein Regionalliga-Debüt feiern durfte. Das abschließende 0:5 durch Appiah geriet komplett in den Hintergrund. „Der Junge musste in den vergangenen Monaten viel wegstecken und hat trotzdem immer gute Stimmung verbreitet. Jetzt sind wir in dieser schweren Zeit für ihn da und unterstützen ihn in der Genesung“, sagt Coach Ole Aldag, der am Abend noch beide Spieler im Krankenhaus besucht hatte.

„Wir haben heute 0:5 verloren. Aufgrund der Verletzungen ist dieses Ergebnis völlig zweitrangig, da die Gesundheit immer vor geht“, betonte Co-Trainer Sören Blank nach dem Abpfiff.

Der Spieltag

VfB Lübeck - FC St. Pauli 1:3
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