Verhängnis nimmt erneut seinen Lauf

"Als der Schiri da gepfiffen hat, mussten selbst wir ein wenig schmunzeln", kommentierte Oberliederbachs sportlicher Leiter Tobias Merz den zweifelhaften Strafstoß. Steffen Janke nutzte die Chance vom Punkt zum 1:0, siegte am Ende 3:0 gegen konsternierte Gäste. „Bis dahin hat die Mannschaft einwandfrei gekämpft. Es ist für uns wirklich eine Runde mit Seltenheitswert“, meinte TSG-Sprecher Jupp Dietz angesichts anhaltender Nackenschläge. Die Ampelkarten gegen Abraham Lejalem und Michael Müller sowie die Verletzung von Chris Weber rundeten den Reigen der Negativereignisse ab.

Dabei hatten sich die Wörsdorfer anfangs als kampf- und laufstarke Einheit präsentiert. Zudem blieben bis zur Pause Deckungsschnitzer aus. Auch im Spiel nach vorne versuchten die Gäste, Akzente zu setzen. Am besten gelang ihnen das bei der Kopfball-Möglichkeit von Taylan Sentürk. In der Offensivbewegung sah Tobias Merz die Gäste jedoch arg verbesserungswürdig: "Die waren nach vorne sowas von ungefährlich. Mit der Offensivleistung werden sie es in der Klasse unfassbar schwer haben."

SGO: Kapias, Senftleben, Drescher, M. Knabe, Janke, P. Knabe, Özdemir (75. Jallow), Trumpp (81. Pyatt), Günther, Strenger (70. Piazza), Hirschle.
TSG Wörsdorf: Klesper – M. Müller, Sentürk, Paul, J. Dalbert – Heupt, Lejalem – Maxi Meuth, Leopold (74. Kunkel), Bellin – Weber (61. Muric).
Tore: 1:0 Janke (53./Foulelfmeter), 2:0 Özdemir (65.), 3:0 Trumpp (73.). – SR: Noll (Büdingen). – Zuschauer: 150. – Gelb-Rot: Lejalem (72.), Müller (76./beide Wörsdorf).