2024-04-30T13:48:59.170Z

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WFV-Präsident Matthias Schöck: "Wir wollen bei einem so wichtigen Thema für die Zukunft unseres Verbandes die notwendigen Diskussionen im bestmöglichen Format führen" Foto: WFV
WFV-Präsident Matthias Schöck: "Wir wollen bei einem so wichtigen Thema für die Zukunft unseres Verbandes die notwendigen Diskussionen im bestmöglichen Format führen" Foto: WFV

Verbandstag wird auf 24. Juli verlegt

Entscheidung über die Strukturreform des Verbandes wird erst Mitte des Jahres fallen

Der Württembergische Fußballverband (WFV) plant beim anstehenden Verbandstag, eine Strukturreform vorzunehmen. Aus bislang 16 Bezirken sollen zwölf möglichst von der Anzahl der Mannschaften her vergleichbare Bezirke entstehen. Besonders betroffen wäre der Bezirk Böblingen/Calw, der nach dem Vorschlag einer eigens einberufenen Strukturkommission geteilt werden würde - die Böblinger Clubs wären zum Bezirk Stuttgart gegangen, die Calwer Vereine sollen mit dem Bezirk Nördlicher Schwarzwald fusionieren. Die Entscheidung darüber wird jetzt aber später im Jahr fallen.

Der ursprüngliche Verbandstag des WFV wird vom 8. Mai auf Samstag, 24. Juli, verlegt.

Nachfolgend die Mitteilung des Verbandes im Wortlaut:

"Der Vorstand des Württembergischen Fußballverbandes hat in seiner gestrigen Sitzung beschlossen, den ursprünglich für den 8. Mai 2021 geplanten 33. ordentlichen WFV-Verbandstag erst zum 24. Juli 2021 einzuberufen. Der Entscheidung liegt zugrunde, dass die derzeit geltenden Beschränkungen durch die Corona-Verordung Baden-Württemberg voraussichtlich noch einige Wochen und Monate gelten werden und damit Präsenzversammlungen nur mit einer begrenzten Teilnehmerzahl stattfinden können.

75 Versammlungen im Vorfeld des Verbandstages

Die WFV-Satzung sieht vor, dass im Vorfeld eines WFV-Verbandstags jeweils neben Bezirkstagen auch Hauptversammlungen der Fußballjugendleiter, der Schiedsrichtervereinigung sowie der Schiedsrichtergruppen stattfinden. Hinzu kommen noch Besprechungen mit den Delegierten, um alle Sachanträge fundiert erläutern zu können. Insgesamt sind somit über 75 Versammlungen vorgesehen, von denen auf Grundlage der bisherigen Planungen die ersten bereits Mitte Januar 2021 stattfinden sollten, dies mit teilweise über 100 Teilnehmern.

Hoher organisatorischer Aufwand bei virtuellen Zuammenkünften

Das geänderte Vereinsrecht erlaubt zwar bis 31.12.2021 Versammlungen auch ohne Satzungsgrundlage in virtuellen Formaten durchzuführen, mit Blick auf die Vielzahl der Veranstaltungen wäre damit aber ein so hoher organisatorischer Aufwand verbunden, dass dieser als unverhältnismäßig angesehen werden muss. Die Einberufung erst Ende Juli 2021 eröffnet nun ein deutlich größeres Zeitfenster für die vorgelagerten Versammlungen und gibt begründeten Anlass zu der Hoffnung, dass ab dem Frühjahr unter gelockerten rechtlichen Rahmenbedingungen Präsenzversammlungen – gegegenfalls auch im Freien – mit über 100 Teilnehmern wieder möglich sein werden. Dessen ungeachtet sollen diese Versammlungen aber auch zu den bisher vorgesehenen Terminen virtuell oder, soweit rechtlich aufgrund der Teilnehmerzahl möglich, in Präsenz abgehalten werden können. So ist eine größtmögliche Flexibilität insbesondere für die Bezirke gewährleistet.

Strukturreform ist das zentrale Thema

Zentrales Thema des 33. ordentlichen Verbandstags, der auch zum neuen Termin voraussichtlich in der Stadthalle in Sindelfingen stattfinden soll, wird die Beschlussfassung zu einer Verbandsstrukturreform sein. Der letzte Verbandstag hatte dazu eine Kommission eingesetzt, die ihren Abschlussbericht bereits vorgelegt hat.

"Wir wollen bei einem so wichtigen Thema für die Zukunft unseres Verbandes die notwendigen Diskussionen im bestmöglichen Format führen und hoffen ab dem Frühjahr auf eine deutliche Entspannung der Infektionslage und damit bessere Rahmenbedingungen", begrüßt WFV-Präsident Matthias Schöck die Vorstandsentscheidung."

Soweit die Presse-Erklärung des WFV.

Aufrufe: 026.11.2020, 11:02 Uhr
GäuboteAutor