2024-04-30T13:48:59.170Z

Allgemeines
– Foto: Eibner

Die Annullierung wird immer wahrscheinlicher

Der Württembergische Fußballverband reagiert auf die Verlängerung des Lockdowns

Die Fortsetzung der zurzeit unterbrochenen Saison im Amateurfußball wird immer unwahrscheinlicher. So formuliert es der Württembergische Fußballverband in einer Mitteilung nach der Verlängerung des Lockdowns bis zum 18. April.

Nach dem Beschluss der Ministerpräsidenten-Konferenz, den Lockdown bis mindestens 18. April 2021 zu verlängern, gibt es keine weiteren Lockerungen wie im vierten Öffnungsschritt des Stufenplanes bei entsprechender Entwickklung der Inzidenz vorgesehen. Für den Sport bedeutet dies, dass bis auf Weiteres die seit dem 8. März gültigen Regelungen unverändert gelten. Somit kann auch weiterhin – abhängig vom stabilen Inzidenzwert je Land- oder Stadtkreis – ein Gruppentraining für maximal 20 Kinder unter 15 Jahren (unterhalb Inzidenzwert 100) oder ein Gruppentraining von maximal zehn Personen über 15 Jahren (unterhalb Inzidenzwert 50) stattfinden. Die Inzidenzwerte in Baden-Württemberg liegen aktuell allerdings nur noch in wenigen Fällen unter 50. Der Wert von 100 war Stand gestern bereits in neun württembergischen Landkreisen überschritten. Dort ist derzeit also auch kein Gruppentraining für Kinder mehr möglich. Die aktuell gültigen Regelungen für Württemberg und eine aktuelle Auflistung der Inzidenzwerte je Landkreis veröffentlich der Württembergische Fußballverband tagesaktuell online auf seinem Corona-Infoportal.
Mit den aktuellen politischen Entscheidungen wird es immer unwahrscheinlicher, dass der Spielbetrieb im Amateurfußball nach einer angemessenen Vorbereitungszeit bis zum 9. Mai wieder aufgenommen und die Saison 2020/21 zu einem sportlichen Abschluss gebracht werden kann, stellt der WFV fest. Der Beirat des Württembergischen Fußballverbandes wird in seiner Sitzung am 9. April darüber beraten, ob eine Fortsetzung der laufenden Spielzeit und damit eine sportliche Wertung noch realistisch ist, oder ob die Meisterschaftsrunden im Amateurfußball annulliert werden müssen. Eine Annullierung der Runde wäre ohne Auswirkung auf die laufenden Pokalwettbewerbe.
Bereits in der vergangenen Woche fand ein Austausch zwischen dem Verbands-Spielausschuss und den Bezirksvorsitzenden sowie -spielleitern zum weiteren Vorgehen statt. Für die laufende Woche ist ein Gespräch zwischen der Oberliga-Spielkommission und den Vereinen der Herren-Oberliga Baden-Württemberg zur aktuellen Situation geplant. In den kommenden Tagen finden zudem Gespräche zwischen den drei baden-württembergischen Fußballverbänden über ein gemeinsames Vorgehen statt. -gb-

Aufrufe: 023.3.2021, 15:05 Uhr
WFV/gbAutor