2024-05-24T11:28:31.627Z

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Vendim Sinani (2. von li.) schied mit dem FC Anadolu Bayern in der Relegation aus. Foto: Riedel.
Vendim Sinani (2. von li.) schied mit dem FC Anadolu Bayern in der Relegation aus. Foto: Riedel.

Vendim Sinani: Von Anadolu in die Regionalliga zu Pipinsried

"Beschissenes Gefühl nach der Relegation"

In der Bezirksliga Oberbayern wurde der FC Anadolu Vizemeister. In der Relegation schied man dann auf dramatische Weise gegen den FC Moosinning aus. Abwehrspieler Vendim Sinani spricht mit Fussball Vorort über das Gefühl nach der Relegation, seine neue Aufgabe in der Regionalliga und wie der Kontakt mit Pipinsried entstanden ist.

Vendim Sinani spielte mit dem FC Anadolu Bayern eine starke Saison. Durch einen zweiten Platz hinter dem FC Garmisch-Partenkirchen qualifizierte man sich für die Relegation. Beide Duelle waren extrem aufgeheizt, der FCA fühlte sich von den Schiedsrichtern benachteiligt. Im ersten Spiel wurden ihnen gleich drei Tore aberkannt. Sinani kann sich aber trotzdem freuen: Nächste Saison spielt er für den FC Pipinsried in der Regionalliga.

Die Relegations-Duelle gegen den FC Moosinning verliefen für euch extrem bitter. Schmerzt es noch?

Das Ausscheiden in der Relegation war natürlich ein beschissenes Gefühl. Es gab brutale Fehlentscheidungen, bei denen man sich tagelang fragen könnte, warum so entschieden wurde und wie bitter das ist. Aber das Problem war, dass wir im Rückspiel einfach zu schwach gespielt haben. Der Mannschaft von Moosinning gratuliere ich! Nächstes Jahr schaffen es meine Jungs direkt hoch in die Landesliga, dann brauchen sie keine Relegation spielen und sparen sich die Nerven (lacht).

Wie schwer war es, dein Team nach so einer Enttäuschung zu verlassen?

Ich möchte mich zuerst bei alllen vom FCA bedanken. Nicht nur auf dem Platz, sondern auch außerhalb wurde mir immer geholfen und ich konnte mich weiterentwickeln. Es war natürlich mein Ziel, mich mit dem Aufstieg in die Landesliga zu verabschieden. Sehr bitter, dass es nicht funktioniert hat.


Nun steht eine neue Aufgabe an. Wie ist der Kontakt zu Pipinsried entstanden?

Ein paar Tage nach dem Relegations-Hinspiel gegen Moosinning haben die ersten Gespräche mit Pipinsried stattgefunden. Ich hatte zuvor absolut keine Wechselgedanken, obwohl es Angebote aus höheren Ligen gab, aber eben keines aus der Regionalliga. Das war dann auch der Grund, warum ich keine Sekunde überlegt habe. Fabian Hürzeler hat mir erklärt, was seine Vorstellungen sind und dann ging es blitzschnell mit dem Wechsel.

Von der Bezirksliga in die Regionalliga, rechnest du dir trotzdem Chancen auf einen Stammplatz aus?

Das Wichtigste ist erstmal, dass ich verletzungsfrei bleibe. Ich weiß, dass meine Qualität auch für die Regionalliga reicht. Ich werde Einsatzzeiten bekommen, die ich dann natürlich nutzen muss.

Aufrufe: 013.6.2018, 16:40 Uhr
Nico-Marius SchmitzAutor