2024-05-28T10:20:53.296Z

Allgemeines
F: Ratingen 04/19
F: Ratingen 04/19

Vater-Sohn-Duell zwischen der SSVg Velbert und Ratingen

A-Junioren-Niederrheinliga: Der 3. Spieltag in der Vorschau

Das Duell zwischen der SSVg Velbert und Germania Ratingen am 3. Spieltag der A-Junioren-Niederrheinliga ist gleichzeitig auch ein Duell zwischen Velberts Trainer Sascha Walbröhl und seinem Sohn Mike. Der 1. FC Mönchengladbach gastiert beim Wuppertaler SV zum Spitzenspiel, während der 1. FC Bocholt und der TV Voerde im Aufsteigerduell um die ersten Punkte kämpfen. Der 3. Spieltag in der Vorschau:

1. FC Bocholt - TV Voerde (So 11:00)
So richtig dürften die Neulinge 1. FC Bocholt und TV Voerde noch nicht wissen, wo sie stehen. Nachdem beide am ersten Spieltag spielfrei waren, setzte es für Bocholt in Klosterhardt und für Voerde gegen FSV Duisburg jeweils als Underdog trotz guter Leistung eine Auftaktniederlage. Mehr Klarheit dürfte da das direkte Aufeinandertreffen geben. Die Trainerstimmen:

Niko Laukötter, Trainer des 1. FC Bocholt: "Wir gehen von einer sehr kampfstarken Truppe aus. In den letzten Jahren haben wir immer mal gegen Voerde gespielt, meist sehr unangenehm, da der Gegner mit allem, was zur Verfügung steht, kämpft. Wir wollen natürlich an unsere ordentliche Leistung in Klosterhardt anknüpfen und drei Punkte in Bocholt behalten.

Christoph Frömmel, Trainer des TV Voerde: "Beim Mitaufsteiger erwarten wir ein Spiel auf Augenhöhe. Erwischen wir einen ordentlichen Tag, sollte es möglich sein, Punkte mitzunehmen. Bei uns sind soweit alle an Bord. Eigentlich gute Voraussetzungen."


Sportfreunde Hamborn 07 - DJK Arminia Klosterhardt (So 11:00)
Ansprechend gestartet sind die Sportfreunde Hamborn als Aufsteiger in die Saison. Nach dem Auftaktsieg gegen Solingen kassierten die Duisburger eine knappe Niederlage bei ETB. Anders sieht es dagegen bei der Arminia aus, die nach dem Bundesliga-Abstieg und der Auftaktniederlage den Fehlstart mit einem späten Sieg gegen Bocholt vermieden hat.


Samir Hanna, Trainer der Sportfreunde Hamborn: "Wir sind total fokussiert auf Klosterhardt, Aufsteiger gegen Absteiger, zwei Mannschaften, die sich, so ist meine Einschätzung, noch finden müssen in dieser schwierigen Liga. Wir freuen uns auf das Spiel, dementsprechend wollen wir, trotz großer Wertschätzung gegenüber dem Gegner, das Spiel selbst in die Hand nehmen."

Timo Kleer, Trainer von Arminia Klosterhardt: "Es wird wieder ein Geduldsspiel wie letzte Woche gegen den 1. FC Bocholt. Wir müssen schnellstmöglich versuchen, unsere sehr guten Chancen in Tore umzumünzen, damit wir noch mehr Ruhe ins eigene Spiel bekommen. Wir werden versuchen, den ersten Dreier in der Saison in Hamborn zu wiederholen. Die Jungs haben eine sehr engagierte Woche hingelegt und wissen, dass sie in jedem Spiel bis ans Limit gehen müssen."


Cronenberger SC - ETB Schwarz-Weiß Essen (So 11:00)
Zwei deutliche Niederlagen setzte es für den Cronenberger SC zu Saisonbeginn. Mut macht allerdings der Auftritt im Pokal beim Wuppertaler SV unter der Woche, in dem der Neuling den Top-Favoriten auf den Bundesliga-Aufstieg in die Verlängerung brachte, in der allerdings die Kräfte schwanden und sich der WSV noch klar durchsetzte. Favorisiert ist aber der Gast aus Essen, der mit einem Sieg in die Saison gestartet ist und in Cronenberg nachlegen will. CSC-Trainer Petros Saltzis ist nach dem Auftritt im Pokal aber zuversichtlich: "Nach zwei sehr guten Halbzeiten gegen den Wuppertaler SV im Pokalspiel hat man gesehen, dass unsere Kondition in der Verlängerung gegen Top-Teams nicht komplett ausgebaut ist. Aber wir haben umstrukturiert und hoffen, dass es so weiter geht gegen ETB. Wir werden versuchen, die gleiche Leistung zu bringen wie beim Pokalspiel und ich denke, es wird sich eine positive Wendung für uns ergeben!"



VfR Krefeld-Fischeln - 1. Spvg. Solingen Wald 03 (So 11:00)
Mit einem klaren 5:1-Sieg gegen Cronenberg scheint die 1. Spvg. Solingen Wald in der Niederrheinliga angekommen zu sein, beim VfR Fischeln wartet aber gleich die nächste schwierige Aufgabe für das Team von Trainer Kevin Dirks, der sich vor dem Vorjahresfünften aber nicht verstecken will: "Fischeln hat ebenfalls wie wir gegen Cronenberg fünf Tore geschossen. Normalerweise könnte man dann ausgehen, dass es ein Spiel auf Augenhöhe wird. Da
Fischeln aber im letzten Jahr sehr gute Arbeit geleistet hat und man sich direkt für die Niederrheinliga qualifiziert hat, dürften sie der Favorit sein. Trotzdem wollen wir uns vor keinem Gegner verstecken. Wir haben diese Woche gut und hart trainiert, das Selbstvertrauen aus dem ersten Sieg am Sonntag wollen wir mit ins Spiel bringen und wieder mutig auftreten. Das Ziel für Sonntag ist mindestens ein Punkt. Für uns ist jedes Spiel ein Highlight. Wir sind stolz darauf, dieses Jahr in dieser Liga spielen zu können und wollen jedem Gegner zeigen, wie gut wir sind und dass es gegen uns nicht einfach wird."



Wuppertaler SV - 1. FC Mönchengladbach (So 11:00)
Sicherlich hatte der 1. FC Mönchengladbach an der Heimniederlage gegen Germania Ratingen zu knabbern, gerade weil das Team von Trainer Kevin Kreuzberg eine gute Leistung zeigte, aber schlicht ihre Torchancen nicht genutzt hat. "Ich denke, nach der Niederlage am Sonntag braucht uns niemand mehr als Mitfavorit auf den Aufstieg zu nennen, so weit sind wir einfach noch nicht.", wehrt sich Kreuzberg gegen die Rolle seiner Mannschaft. "Wir hatten im Sommer einen kompletten Umbruch und haben zwei Drittel des Jungjahrgangs im Kader, zwar alle mit hoher Qualität, aber unsere junge Truppe muss natürlich trotzdem erst lernen, worauf es in dieser Liga ankommt. Die Entwicklung ist absolut positiv und das ist im Hinblick auf Sonntag auch wichtig. Wuppertal ist uns in einigen Dingen ein gutes Stück voraus und aufgrund ihrer beeindruckenden Ergebnisse absolut zu recht Top-Favorit auf den Aufstieg. Wir wollen Wuppertal das Leben am Sonntag so schwer wie möglich machen." Doch auch beim Wuppertaler SV läuft noch nicht alles rund: Mit etwas Pech hätte es in Meerbusch nur zu einem Punkt gereicht und auch gegen Cronenberg stand es nach 90 Minuten im Pokal nur Unentschieden. An der Favoritenrolle des WSV hat das dennoch wenig geändert.



FSV Duisburg - TSV Meerbusch (So 11:00)
In der Partie zwischen dem FSV Duisburg und dem TSV Meerbusch treffen zwei ambitionierte Mannschaften aufeinander, die das Potenzial haben, am Ende der Saison sich direkt zu qualifizieren. Konkret spiegelt sich das aktuell aber nur beim FSV Duisburg wider, der nach zwei Siegen an der Tabellenspitze steht. Die Gäste aus Meerbusch hatten mit dem Auswärtsspiel in Ratingen und der Aufgabe gegen den WSV alles andere als leichte Aufgaben zu bewältigen, mit etwas Glück und mehr Erfahrung hätte es aber auch in beiden Spiel zu etwas Zählbarem führen können.

Thomas Cvetkovic, Trainer des FSV Duisburg: "Mit Meerbusch haben wir eine sehr organisierte und technisch starke Mannschaft zu Gast. Nach den beiden unglücklichen Niederlagen gegen Ratingen und Wuppertal erwarten wir einen motivierten Gegner, der sich endlich belohnen will. Auf der anderen Seite werden wir alles tun, damit die Punkte in Duisburg bleiben."

Marcel Winkens, Trainer des TSV Meerbusch: "Die Voraussetzungen könnten besser sein, wir fahren leider arg gebeutelt zum Tabellenführer, weil einige Spieler an Grippe erkrankt oder angeschlagen sind. Ich habe den FSV in Voerde beobachtet, die Jungs haben das sehr souverän gemacht und verdient gewonnen. Sie agieren insgesamt gut strukturiert, spielen robust und haben sehr agile Angreifer. Der FSV ist klarer Favorit, dennoch wollen wir unseren ersten Punkt einsammeln."


SSVg Velbert - Germania Ratingen 04/19 (So 11:00)
Auch die SSVg Velbert und Germania Ratingen haben ein knackiges Auftaktprogramm zu bewältigen. Mit sechs Punkten steht nach dem zweiten Spieltag aber vor allem der Gast aus Ratingen gut da, der nach dem Sieg in Mönchengladbach gleich beim nächsten Spitzenteam gastiert. Vor allem das Vater-Sohn-Duell zwischen Velberts Trainer Sascha Walbröhl und seinem Sohn Mike, der in Ratingen spielt, aber auch die Tatsache, dass mit Leon Grüneke, Ionas-Apostolos Frantzozas und Noel Tsopozidis gleich mehrere Spieler die Seiten gewechselt haben, verspricht durchaus Brisanz. Ratingens Trainer Martin Hasenpflug will das allerdings nicht zu hoch hängen: "Das Spiel wird im Umfeld heißer gehandelt als es ist. Es ist nur eine weitere Zwischenstation für die Entwicklung meiner Mannschaft. In den ersten beiden Spielen hatten wir etwas Spielglück gehabt. Darauf können wir uns in Velbert nicht verlassen. Velbert hat einen gewieften Trainer. Er wird sich was besonders gegen uns einfallen lassen."



Aufrufe: 014.9.2018, 11:42 Uhr
Marvin WalterAutor