Urs Keser: "Will nicht auf die Tränendrüse drücken"

BZ: Herr Keser, fünf Partien sind gespielt und noch immer wartet der SV Schwörstadt auf den ersten Punkt. Warum tut sich die Mannschaft in der neuen Liga so schwer?
Keser: Gerade am Anfang der Saison waren wir von der Physis her noch nicht weit genug und einige Spieler haben uns urlaubsbedingt gefehlt. Nun sind wir wieder komplett. Das hat sich auch im letzten Spiel bemerkbar gemacht.

BZ: Dennoch hieß es beim FC Huttingen am Ende 1:3 . Wie haben Sie das Spiel erlebt?
Keser: Eigentlich hatten wir uns gesagt: Mit dem Spiel in Huttingen geht die Runde für uns los. Einen Punkt hätten wir wohl auch verdient gehabt, aber wenn man mal unten drin steht, ist es immer schwer. Nachdem Kim Keser vor der Pause vom Platz geflogen ist, hat die Mannschaft im zweiten Durchgang jedoch zu zehnt dominiert und war nah am Ausgleich dran. Da ziehe ich den Hut, auch wenn wir uns davon jetzt nichts kaufen können.

BZ: Als nächstes geht es zum FC Hauingen. Was erhoffen Sie sich dort?
Keser: Hauingen ist daheim natürlich sehr stark. Etwas unglücklich ist sicherlich, dass wir fünf unserer ersten sechs Spiele auswärts bestreiten müssen. Aber ich will deswegen nicht auf die Tränendrüse drücken.

BZ: Steht der SV Schwörstadt nun schon unter Zugzwang?
Keser: Selbstverständlich muss uns allen klar sein, dass wir endlich Punkte brauchen, sonst wird es schwierig. Wenn es diese Woche nicht klappt, dann im nächsten Spiel, da bin ich Optimist. Wir können aus einem breiten Kader schöpfen und werden unsere Chancen auch wieder nutzen.