Unterammergau sichert Klassenerhalt

WSV Unterammergau - In Unterammergau darf gefeiert werden – zwar kein Sieg, aber doch der Klassenerhalt in der Fußball-Kreisklasse 3. Mit dem Abstieg hat der WSV nach dem 1:1 (0:0) gegen den SV Eurasburg-Beuerberg mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nichts mehr zu tun.

Bei noch drei ausstehenden Spielen weisen die Unterammergauer neun Punkte Vorsprung auf das gefährdete Team des SV Wielenbach auf. So sieht es auch Ludwig Hutter, der Sportliche Leiter des Tabellenfünften. „Ich glaube, wir sind durch. 34 Zähler müssen reichen.“ Ein weiteres Jahr Kreisklasse haben sich die Unterammergauer durch starke Auftritte in den zurückliegenden Wochen redlich verdient. Dem 2:1-Erfolg gegen Tabellenführer ESV Penzberg am vergangenen Sonntag folge das Unentschieden gestern gegen den SV Eurasburg-Beuerberg, der in der Rückrunde noch ungeschlagen und damit beileibe keine Laufkundschaft ist.

„Wir sind wieder sehr stark aufgetreten“, sagt Hutter. „Das Remis ist ein gerechtes Ergebnis.“ Die erste Halbzeit brachte zwar ein intensives Spiel, allerdings auch wenige Torszenen, weil sich beide Mannschaften fast neutralisierten. Das änderte sich nach dem Wechsel. In der 48. Minute verwandelte WSV-Torjäger Florian Schleicher einen Foulelfmeter zur 1:0-Führung. Fabian Spindler war zuvor innerhalb des Strafraums zu Fall gebracht worden.

In der Folgezeit nahm die Partie an Fahrt auf. Unterammergaus Torhüter Benjamin Daiberl zeigte mehrmals prächtige Reaktionen, konnte den Ausgleich nach 79 Minuten – Beuerbergs Domink Greimel war nach einer Ecke per Kopf erfolgreich – jedoch nicht verhindern. Unterammergau hatte durch Schleicher noch zwei große Möglichkeiten, um zum Siegtreffer zu kommen. Der wäre allerdings zu viel des Guten gewesen. Zu feiern gab's trotzdem was.