2024-06-14T14:12:32.331Z

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Mach mal Pause... Wegen Starkregen, Blitz und Donner schickte Schiedsrichter Ken Eichentopf Matthias Kovacs und Co. kurzerhand in die Kabinen.
Mach mal Pause... Wegen Starkregen, Blitz und Donner schickte Schiedsrichter Ken Eichentopf Matthias Kovacs und Co. kurzerhand in die Kabinen. – Foto: hae

Sulzemoos behauptet sich in Relegation – Rückspiel wird aber „90-Minuten-Fight“

SVS wird weiter kämpfen müssen

Der SV Sulzemoos gewann das Relegations-Hinspiel gegen den ASV Habach, jetzt heißt es sich beim Rückspiel ähnlich stark zu präsentieren.

Sulzemoos – Mit einer mannschaftlich überragenden Leistung hat der SV Sulzemoos am Mittwochabend sein Heimspiel in der Abstiegsrelegation der Bezirksliga Oberbayern vor knapp 500 Zuschauern mit 2:0 gegen den ASV Habach gewonnen. Eine gute Ausgangslage für das Rückspiel am morgigen Samstag.

Das Match musste nach gut einer Viertelstunde wegen heftigen Regens, Blitz und Donner für fast 25 Minuten unterbrochen werden. Und gegen Ende der Partie wurde es ziemlich dunkel in der Sulzemooser Freistaat-Arena, da dort kein Flutlicht vorhanden ist.

Das Match zwischen den beiden Releganten hatte alles, was man sich für ein Spiel solchen Formats wünscht: viele Zweikämpfe, Einsatzwille, Laufbereitschaft, Dramatik – und alles garniert mit Wettereinflüssen. Nach 15 Minuten ging der Gastgeber in Führung, Mehmet Ayvaz traf per Volleyschuss aus acht Metern halbrechter Position ins lange Eck. Zuvor hatte der Sulzemooser Keeper Max Kronschnabl den guten Habacher Stürmer Max Nebel in Erstaunen versetzt. Einen Schuss von Nebel aus sieben Metern halblinke Position machte der Sulzemooser Schlussmann mit einer sensationellen Parade zunichte. Dem Habacher Angreifer blieb nur die Fassungslosigkeit.

Sulzemoos konnte vor der Spielunterbrechung noch punkten

Kurz danach folgte das 1:0 für den SVS und kurz danach die Spielunterbrechung. Der gute Schiedsrichter Ken Eichentopf schickte die Spieler in die Kabinen. Nach rund 25 Minuten konnte das Spiel fortgeführt werden, bei weiterhin heftigem Regen. Die Gewitter hatten sich zum Glück verzogen.

Doch die Unterbrechung brachte ein neues Problem zutage: die anbrechende Dunkelheit. Doch Eichentopf zog das Spiel unbeirrt durch, auch wenn es zum Ende der Partie grenzwertig in puncto Sicht war.

Die Kronschnabl-Faust: Der Sulzemooser Torwart feiert seine Parade gegen Habachs Stürmer Max Nebel. Rechts Thomas Schmid.
Die Kronschnabl-Faust: Der Sulzemooser Torwart feiert seine Parade gegen Habachs Stürmer Max Nebel. Rechts Thomas Schmid. – Foto: Bruno Haelke

Nach der kurzen regulären Pause kam der Gastgeber besser aus der Kabine. Die Folge war das 2:0 in der 52. Minute. Manuel Eisgruber setzte sich auf der rechten Seite gekonnt durch und passte scharf in die Mitte. Dort rutschten drei Habacher Abwehrspieler und der Sulzemooser Peter Heilig auf dem nassen, aber gut zu bespielenden Rasen in den Ball hinein. Heilig war den Tick eher am Ball, drückte diesen aus drei Metern über die Linie.

Habach zieht an – Starke Defensive der Sulzemooser rettet

In der Folge konnte sich der SVS auf seine Abwehr mit den beiden überragenden Innenverteidigern Matte Kovacs und Yasir Ammar Sami verlassen, auf ihren Keeper Max Kronschnabl sowieso. In der 63. Minute musste sich Kronschnabl einmal mächtig strecken, um den Anschlusstreffer zu vermeiden.

Wenig später hatte Kovacs das 3:0 auf dem Fuß, doch seinen feinen Lupfer konnte Habachs Keeper Tobias Fröhlich noch entschärfen. Der Rest war dann mehr oder weniger Kampf und Krampf. Bemerkenswert war die Einwechselung des Sulzemoosers Alex Rupp, der auf der rechten Außenbahn für mächtig Wirbel sorgte.

„Es war der Kampf, den wir erwarten haben, und wir können uns mal wieder bei Max bedanken, der zwei Hundertprozentige hält“, sagte Matthias Kovacs nach der Partie. „Mit dem 2:0 können wir gut nach Habach fahren, wobei wir uns zu 100 Prozent bewusst sind, dass es nochmals ein Kampf ohne Ende wird. Das wird ein 90-Minuten-Fight.“ Die Entscheidung fällt also am morgigen Samstag beim Rückspiel in Habach, Anpfiff ist um 15 Uhr.

Aufrufe: 024.5.2024, 08:46 Uhr
Bruno HaelkeAutor