Mit Damme stellt sich das schwächste Auswärtsteam der Liga (ein Sieg, drei Unentschieden, neun Niederlagen) vor. „Für uns ist das ein Hopp-oder-top-Spiel. Das weiß die Mannschaft auch. Aber wenn wir da weitermachen, wo wir am Mittwoch aufgehört haben, dann bin ich auch ganz guter Dinge“, stimmt Stricker die Leistung beim 2:2 in Hollage positiv. Die Mannschaft habe in den letzten Wochen generell nicht schlecht gespielt, sei aber nicht belohnt worden. „Ein Punkt aus den letzten vier Spielen war natürlich weitaus zu wenig. Das hätte auch wesentlich mehr sein können. Aber das Glück hat uns ein wenig verlassen.“ Die Mannschaft sei vom Kopf her bereit, den Abstiegskampf anzunehmen, so Stricker.
Im Hinspiel unterlag Lohne mit 1:2. „Da waren wir die bessere Mannschaft, aber zu unkonzentriert. Wir haben uns von ihnen auskontern lassen.“ Heute will Stricker den Spieß umdrehen. „Damme ist eine Mannschaft, die zwei, drei gute Fußballer in ihren Reihen hat. Auch alte Hasen, die Fehler eiskalt ausnutzen. Aber sie haben eine sehr dünne Personaldecke. Deshalb sollten wir das jetzt mal ausnutzen.“ Damme stehe ebenso wie seine Mannschaft mit dem Rücken zur Wand und müsse etwas machen.
Von den 14 Saisonniederlagen der Lohner fielen 12 mit nur einem Tor Unterschied aus. Mittlerweile ist der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz auf nur einen Punkt geschmolzen. Damme liegt zwei Zähler dahinter, hat aber noch ein Nachholspiel. „Sie werden alles riskieren, um bei uns zu gewinnen. Aber darauf werden wir vorbereitet sein. Und nicht auf Teufel komm raus nach vorne laufen“, sagt Stricker.
Fragezeichen stehen noch hinter den Einsätzen von Tim Meiners und Patrick Humbert. Dafür kehrt Tim Löffel wieder in den Kader zurück.