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Seitenwechsel: Klaus Seidel führte den TSV 1860 Rosenheim zurück in die Regionalliga - und soll nun den SB DJK Rosenheim vor dem Sturz in die Bezirksliga bewahren. F.:Leifer/Montage FuPa

Überraschung in Rosenheim: Seidel übernimmt Sportbund

Abstiegsbedrohter Landesligist trennt sich vom Trainerduo Werner Wirkner (39) und Josef Heller (41) und installiert den Aufstiegshelden des Lokalrivalen

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LL Südost - Bayern 16/17

SB Rosenheim

Josef Heller

Werner Wirkner

Klaus Seidel

Der SB DJK Rosenheim, Vorletzter in der Landesliga Südost, hat die Reißleine gezogen und sich von seinem Trainerduo Werner Wirkner und Sepp Heller getrennt. Nach der 0:2-Niederlage beim ASV Dachau und damit dem zwölften Spiel in Serie ohne Sieg hat der Ex-Bayernligist die Trennung vollzogen. Wirkner und Heller, früher langjährige Spieler beim Sportbund, hatten ihr Amt im vorigen Sommer angetreten. Der Nachfolger ist ein namhafter. Ab sofort hat Klaus Seidl das Sagen, der im vorigen Jahr den Nachbarn TSV 1860 Rosenheim über die Relegation in die Regionalliga Bayern geführt hatte.

"Es war eine menschlich sehr schwere Entscheidung", meint SBR-Abteilungsleiter Thomas Leppert, "aber wir wollen im Kampf um den Klassenerhalt alles versuchen und müssen nun eine Wende einleiten. Jetzt zählt nur der Verein." Neuer Trainer beim Sportbund ist ab sofort Klaus Seidel. Der 51-Jährige hatte zuletzt bis Winter den TSV 1860 Rosenheim in der Regionalliga Bayern trainiert und noch bis zum Wochenende die A-Junioren der Sechziger betreut. "Seidel ist ein fachlich kompetenter Mann, der zuletzt sehr erfolgreich gearbeitet hat", betont Leppert. Der neue Trainer wird sein Debüt am Samstag im Heimspiel gegen den FC Deisenhofen geben. Für Seidel zählt jetzt erst einmal der Klassenerhalt: "Es geht jetzt darum, schnell an die Spieler heranzukommen." Der ehemalige Junioren-Nationalspieler hat aber auch die Zukunft im Blick: "Das Projekt 2020 des SBR mit vielen jungen Spielern ist sehr reizvoll. Das ist genau das, was ich machen möchte."