Twist als Außenseiter gegen Salzbergen

Im Halbfinale besiegte Twist den SV Neubörger souverän mit 4:0, Salzbergen sicherte das Finalticket durch einen 2:1-Erfolg beim SV Eintracht Neulangen.

Als „ganz klaren Außenseiter“ sieht Grenzland-Coach Uwe Reinelt sein Team in dieser Partie. Dennoch hat der Trainer ein klares Ziel vor Augen: „Wir wollen den Pokal nach Hause holen“, erklärt Reinelt.

Das erste Saisonziel hat Twist bereits erreicht, nach dem Aufstieg im Sommer wird das Team in diesem Jahr die Klasse halten. Im schlechtesten Fall kann die Mannschaft noch auf den Relegationsplatz abrutschen, aufgrund des vergleichsweise guten Torverhältnisses dürfte der Klassenhalt allerdings bereits sicher sein. Daher kann Grenzland den Fokus nun voll auf den Pokal legen, mit einem Titelgewinn kann die ganze Saison veredelt werden. „Man hat nicht alle Tage so ein Spiel. Es wird schwierig, aber wir wollen den Bezirksliga-Aufsteiger ärgern“, sagt Reinelt. „Aber auch wenn es nichts wird können wir stolz sein, wir haben eine gute Pokalrunde gespielt“, lobt er.

Auf den Support seiner Fans bauen kann die Alemannia. Gleich zwei Busse werden am Samstag von Salzbergen aus in Richtung Altenlingen aufbrechen.

Das Team spielt bislang eine sehr souveräne Saison, unter der Woche dürfte die Stimmung in Salzbergen allerdings einen ordentlichen Dämpfer erhalten haben. Gegen den SV Listrup ging der Tabellenführer der Kreisliga mit 0:7 unter. Laut Trainer Dominik Grondmann spielt diese Spiel am Samstag allerdings keine Rolle mehr. „Das lief nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben. Aber wir haben uns gut erholt vom Mittwoch“, so Grondmann. „Wir haben alles besprochen und gehen nun hochmotiviert in das Finale“, so Grondmann.

Neben dem Kreispokal hat Salzbergen aktuell die beste Ausgangslage im Kampf um die Meisterschaft in der Kreisliga, zwei Spieltag vor Schluss hat die Mannschaft drei Punkte Vorsprung auf Verfolger Schwefingen. Die Chancen auf das Double stehen also sehr gut. „Alles was jetzt noch kommt ist in erster Linie Bonus. Wir haben vor der Saison nicht damit gerechnet, dass wir im Finale stehen und Meister werden können“, sagt Grondmann. „Wir werden das Spiel genießen.“