TuS Bad Oeynhausen gewinnt Derby gegen FCO II

FC Bad Oeynhausen II - TuS Bad Oeynhausen 1:3
Ein wenig anders ist da die Gemütslage beim FC Bad Oeynhausen II. Schon vor einer Woche mit 1:7 böse unter die Räder gekommen, waren die Schützlinge von Trainer Stefan Schöbel auch gegen die Neustädter über weite Strecken spielerisch unterlegen. „Wir liegen schon 0:2 zurück, da ist das Spiel noch gar nicht richtig angefangen. Es war schon eine Steigerung zu letzter Woche, wobei schlechter ging es auch eigentlich gar nicht mehr“, schmunzelte Schöbel.

Sein Trainerkollege Zaman Yagiz war hingegen mit dem ersten Spiel nach der langen Winterpause durchaus zufrieden: „Trotz der vielen Verletzten haben wir das vor allem zu Beginn sehr gut gemacht. Gott sei Dank waren wir in der ersten Halbzeit nicht so blind wie im zweiten Durchgang“, lachte der TuSBO-Coach. In einem sehr munteren ersten Durchgang gelang den Gästen ein fulminanter Frühstart. Schon in der vierten Minute überlupfte der glänzend in Szene gesetzte Ayobami Lasisi FCO-Schlussmann Henrik Stühmeyer zum 1:0. Fünf Minuten später stand Safak Aras nach einem Zuspiel von Lasisi goldrichtig und vollendete zum 2:0. Die Hausherren leisteten sich in dieser Phase eine Reihe haarsträubender Deckungsfehler und es drohte eine erneute derbe „Klatsche“, Doch nach und nach berappelten sich die Hausherren und nach einer Viertelstunde nutzte Levin Kohl eine Unachtsamkeit in der TuS-Defensive zum 1:2-Anschluss.

Wenig später hatte Christian Ochs nach toller Vorarbeit von Jan Appelmann sogar einen weiteren Treffer auf dem Fuß, doch der FCO II-Angreifer scheiterte knapp. „Das musste eigentlich der Ausgleich sein“, so Trainer Schöbel. Nach einer temporeichen und durchaus ansprechenden ersten Halbzeit, verflachte die Partie im zweiten Abschnitt deutlich. Beide Teams leisteten sich nun Abspielfehler in Serie, Spielfluss wollte sich nicht mehr einstellen. Einziger Höhepunkt war der Treffer zum 3:1-Endstand sieben Minuten vor dem Abpfiff. Wieder einmal war es der starke Lasisi, der auf der rechten Angriffsseite mehrere Gegenspieler narrte, dann mustergültig auf Emrah Bingöl zurückpasste und dieser gekonnt einnetzte.